Das nächste größere Übersetzungsprojekt steht an. Aus zeit-praktischen Gründen etwas, was mich und meine Zukünftige natürlich sehr beschäftigt.
Vorschau:
Bevor ich zur Predigt komme, mag ich etwas vorausschicken. Ich richte mich besonders an die Männer. Wir neigen da am meisten dazu, hier schuldig zu werden. Manche Männer sagen: „Ich verbringe nicht viel Zeit mit meiner Familie, aber die Zeit, die ich mit ihr verbringe, ist von guter Qualität“.
Nun, das ist nicht wahr. Das mag gute psychologische Ausdrucksweise sein, aber das ist nicht wahr. Ich mag euch ein Beispiel geben. Wie gestalte ich meine Beziehung zu Gott? Ich habe nicht jedes Mal, wenn ich bete eine Jesaja 6-Erfahrung. Oft spüre ich nichts Besonderes oder habe eine besonders gesegnete Gebetszeit. Aber die besonderen Momente entspringen aus der Menge an Zeit, die man mit jemandem verbringt. Ich denke, ihr findet das in jeder Beziehung wieder. Gute und besondere Zeiten hat man nur, wenn man ohnehin schon viel Zeit miteinander verbringt. Automatisch kommt dann die Reaktion mancher Leute: „Aber ich muss arbeiten gehen, ich muss die Kirche besuchen, ich…“. Nun, all das ist wahr. Lasst das nicht unter den Tisch fallen. Lasst aber das andere Zeug unter den Tisch fallen. Ich denke da an Fernsehen, sinnloses Internetsurfen usw.. Ich meine damit Dinge, die euch vom wirklich Wichtigen ablenken. Denkt daran. Uns wurden Beziehungen gegeben, damit wir an ihnen teilhaben. Es ist wirklich einfach, sich selbst zu sterben, wenn man sich zurückzieht wie Mönch im Kloster. Aber es geht darum, sich selbst zu sterben inmitten der Leute, die dir am nächsten stehen.
(Paul Washer)