Rezension Film: Durch den Tod Versöhnt

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Durch den Tod versöhnt

Der Film „Durch den Tod versöhnt“ erzählt die wahre Begebenheit, die sich in den 50er Jahren zutrug, als christliche Missionare sich den Aucas, einem gewalttätigen und feindseligen am Amazonas lebenden Stamm nähern wollen um ihm das Evangelium zu bringen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Steve Saint erzählt, dessen Vater Nate bei einer Begegnung mit dem Stamm gemeinsam mit 4 anderen Missionaren (darunter Jim Elliot) gewaltsam umgebracht wurde.

Man könnte meinen, nach dem dramatischen Vorfall und dem Verlust ihrer Ehemänner ziehen sich die Missionarsfrauen und jetzige Wittwen wieder zurück und fliegen nach Hause, nach Amerika. Dem ist aber nicht so. Es ergibt sich, dass einige der Stammesfrauen zu ihnen Vertrauen bekommen und, dass sie zusammen mit den Aucas im Dschungel leben und dort das Evangelium leben und weitergeben können. Was sich dann in den nächsten Jahren und Jahrzehnten abspielt, ist erstaunlich…

Trotz dessen, dass dem Film bei Dreh keine großen finanziellen Mittel zur Verfügung standen, gefällt die Inszenierung und man hat nicht das Gefühl, hier eine überzeichnete Darstellung zu sehen, sondern kann sich doch gut in die dramatischen Ereignisse hineinversetzen, die 5 Männern das Leben kosteten und mit dazu beitrugen, dass ein feindseliger und gewalttätiger Indianer-Stamm Liebe und Gnade in Jesus Christus findet, was die Menschen im Stamm verändert und die Gewalt stoppt.

Ich persönlich war von dem Film sehr angetan, auch weil ich den Eindruck hatte, dass hier filmisch gut gearbeitet wurde und die ganze Begebenheit sehr nachvollziehbar und authentisch wirkt. Ich würde den Film auf jeden Fall empfehlen. Zum Vertiefen gibt es ja auch Literatur.

http://www.clv.de/Buecher/Biografien/Der-Dschungelflieger.html
http://www.clv.de/Buecher/Biografien/Durchs-Tor-der-Herrlichkeit.html

zum Film:

Verlagstext:


Durch den Tod versöhnt (DVD)

DVD-Video, ca. 111 Min, Hänssler 05/2009
Preissenkung, statt 16,95 €
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Verlagstext: Sie sind berüchtigt und gefürchtet, und trauen nicht einmal den Nachbarstämmen – die Aucas. Steves Vater Nate wurde bei einem Missionseinsatz zusammen mit drei Freunden von Auca-Indianern ermodert. Dabei wollte der Dschungelflieger Nate gerade ihnen von der Liebe Gottes und seiner Vergebung erzählen. Doch diese Menschen leben nach dem „Recht des Stärkeren“. Morden gehört genau so zu ihrem Alltag wie tägliche Mahlzeiten. Auf der Suche nach Antworten für diese grausame Tat setzt Steve alles daran, die Arbeit seines Vaters fortzusetzen.

„Durch den Tod versöhnt“ ist die packende Verfilmung einer wahren Geschichte, die rückblickend aus der Perspektive von Steve erzählt wird. Nate Saint wurde im Rahmen der missionarischen „Operation Auca“ 1956 von Stammeskriegern des Amazonasgebiets ermordet. Die unbegreifliche Tatsache, dass sein Vater sein Leben für seinen Glauben freiwillig dahingab, übersteigt seine kühnsten Erwartungen.

Fazit:
Ein hochspannendes Märtyrer-Zeugnis und eine überwältigende Geschichte über außergewöhnliche Hingabe, Opferbereitschaft und Versöhnung.