Woran erkenne ich, dass ich gerettet bin?

Ich finde dieses Thema bis heute schwierig – und gerade deshalb habe ich dazu auch viele Videos übersetzt und hochgeladen. Ich möchte nämlich, dass man versteht und nicht, dass man falsche Schlussfolgerungen zieht und diesen glaubt. Das große Problem dabei ist, dass ich wirklich betonen möchte, dass niemand dadurch Frieden mit Gott findet, dass er dem Ideal eines echten Christen entspricht. Der Frieden mit Gott kann nur auf dem basieren, was Jesus Christus am Kreuz getan hat! Nicht auf irgend etwas anderem.

Da wir nun durch den Glauben GERECHTFERTIGT SIND, SO HABEN WIR FRIEDEN MIT GOTT durch unsren Herrn Jesus Christus, durch welchen wir auch im Glauben Zutritt erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. ( Römer 5, 1-2 )

Damit sind und wären Bücher zu füllen, und ich selbst habe sehr oft den Eindruck, nur sehr wenig von der Gnade und Güte Gottes zu verstehen. Aber dass wir Frieden mit Gott haben, dass wir bei Gott in Gnade stehen, dass wir geliebt sind, das hat nicht damit etwas zu tun, dass wir besonders gut, fromm oder christlich wären. Sondern es hat etwas damit zu tun, dass es einen lebendigen Gott gibt, der Sünder rettet. Der Sünder vor dem ewigen Tod, vor dem ewigen Verderben rettet, das sie sich eigentlich selbst zuzuschreiben und verdient hätten. Ich kann an dieser Stelle nicht genug darauf eingehen, weswegen ich  auf diesen Link hier verweise:
https://lannopez.wordpress.com/2010/02/22/der-gott-der-rechtfertigt/

Jedenfalls bringt Paul Washer da die Botschaft des Evangeliums auf den Punkt:

Gott hat dich VOR SICH SELBST gerettet,

Gott hat dich FÜR SICH SELBST gerettet und

Gott hat dich DURCH SICH SELBST gerettet.

Und weil Gott all das getan hat, und weil er den Christen durch sein Wort mehr und mehr prägt, wird das auch praktische Auswirkungen haben. Nochmals: Diese sind nicht der Weg auf dem wir gerettet werden. Der Weg ist Gottes Sohn und die Botschaft vom Kreuz, aber die Folgen der Errettung sind u.a. die, dass Gott die Seinen, die ihr gerettet hat für sich absondert. ( Titus 2, 11-15 ). Ich würde auf all das gern genauer eingehen, aber in diesem Zusammenhang ist leider kein Platz. Vielleicht wieder „nur“ ein Link auf ein Video dazu:

https://lannopez.files.wordpress.com/2010/05/pw_bist_du_ein_echter_juenger.pdf

( auch das darf nicht abseits des Kreuzes verstanden werden )

Es WIRD sich etwas tun im Leben von jemand, der Gott wirklich glaubt. Der Glaube manifestiert sich in „Frucht“, in tatsächlichen „Werken“, in einem veränderten Leben, das mehr und mehr von einer Liebe zum lebendigen Gott gekennzeichnet ist, wegen all der Liebe, die Gott dem Gläubigen gegenüber erwiesen hat.

Und in diesem Kontext möchte ich das Video verstanden wissen.

Er schaut diese Leute an, solche wie ihr seid und sagt: Hört mir zu, das erste, was ihr wissen sollt, ist: Gott hat euch gesagt, wer er ist und wie er ist und ihr wisst das. Und Gott hat euch seinen Willen gesagt. Ihr kennt die zehn Gebote, ihr wisst andere Dinge über ihn. Ihr wisst, dass er Sünde hasst, ihr wisst, was ihr tun sollt und was ihr nicht tun sollt, er hat es euch in der Schrift gesagt. Jetzt. Hier kommt der erste Test.

Wenn wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm haben – was bedeutet das? Wenn wir sagen, dass wir Christen sind. Und macht da keinen Fehler. Wenn wir sagen, dass wir Christen sind – und doch in der Finsternis wandeln, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit;

– Was bedeutet es, im Licht zu wandeln? Das bedeutet folgendes: Wenn wir sagen, dass wir Christen sind, Kinder Gottes, die in den Himmel gehen und doch in Dunkelheit wandeln, das bedeutet, dass wir auf eine Art leben, einen Lebensstil haben, dass wenn jemand unser Leben ansieht, das dem widerspricht, was Gott uns über sich selbst gesagt hat und es dem widerspricht, was Gott uns bezüglich seines Willens gezeigt hat, dann sind wir Lügner, wenn wir sagen, wir seien Christen. Das Wort „wandeln“ ist hier sehr wichtig, „wenn wir in der Finsternis wandeln und nicht im Licht wandeln“ das griechische Verb bedeutet wandeln, mit dem Zusatz hier „herumlaufen, umher wandeln“

Und was er sagt, bedeutet folgendes: Wenn du sagst, du bist ein Christ und der Weg, auf dem du durch dein Leben gehst, deine Lebensweise, dein Lebensstil, alles was du tust, die Art wie du tatsächlich lebst, dem widerspricht, was Gott uns über sich selbst sagt und dem widerspricht, was Gott uns gesagt hat, was er verlangt, dann bist du ein Lügner! Einfacher kann man es kaum ausdrücken. Ich mag euch was zeigen. Wenn ihr mich mit einer Schnappschus-Kamera beobachten würdet und nur ein einziges Bild machen würdet und ihr darauf warten würdet, dann würde es nicht lang dauern, dann würdet ihr mich wütend, stolz oder bei was auch immer sehen, und sobald ich es täte, würdet ihr auf den Auslöser drücken, dann würdet ihr das Bild nehmen, an die Wand werfen und sagen: Seht ihr: Ich hab euch gesagt, dass der Kerl verloren ist. Schaut, hier ist ein Bild, wie er ganz klar sündigt. Aber ist das eine genaue Beschreibung meines Lebens? Nein! Überhaupt nicht! Ihr habt einen Moment festgehalten, das ist nicht aussagekräftig. Aber wenn ihr mir für mehrere Monate mit einer Video-Kamera hinter hergelaufen wäret, ohne, dass ich das merke, ihr schleicht mir hinterher und ihr hättet meinen Lebensstil gefilmt, wo niemand anders zugesehen und zugeschaut hat, ihr habt mich in der Schule, zuhause, dort und überall gefilmt. Und dann es hier hergebracht hättet, dann hättet ihr einen starken Eindruck von mir. Denn jetzt habt ihr meinen Lebensstil eingefangen, so wie ich lebe. Und lasst mich euch etwas sagen. Ihr müsst über euch nachdenken und dabei aufpassen.

Ihr müsst ehrlich sein. Lebt ihr ein Leben, einen Lebensstil, der dem entspricht, was Gott uns über sich selbst gesagt hat. Und passt das zu dem, was er uns gesagt hat über seine Gebote und seinem Willen? Oder lebt ihr auf eine Art, die ständig dem widerspricht, wer Gott ist und was er gesagt hat, dass er es verlangt? Ihr müsst diese Frage beantworten und dürft nicht herumspielen, denn hier geht es um Leben und Tod. Lebt ihr so?

Leute sagen dann: Du weißt nicht, wie es in meinem Herz aussieht. Ich muss nicht wissen, was in deinem Herzen ist. Jesus sagt:Das was ihm Herzen ist, tritt über den Mund zu Tage. Ich muss nicht wissen, was in deinem Herzen ist. Jesus sagt: An den Früchten wird man euch erkennen! Nicht daran, was du möglicherweise im Herzen hast. Du sagst: Man kann ein Buch nicht an seinem Cover beurteilen. Jesus hat das nicht gesagt. Jesus sagte gerade das Gegenteil. Er sagte: Du kannst ein Buch nach seinem Cover beurteilen. Richte mich nicht – Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet. – Nun, verdreht nicht die Schrift, damit ihr es nicht dem Teufel gleich tut. Denn das ist nicht, was Jesus meinte. Denn in der selben Predigt, in der er sagt: Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet, sagt er: Ihr werdet sie an ihren Früchten erkennen. Würde man dich vor Gericht überführen können, ein Christ zu sein? Würden das Leute aus deiner Schule, deine Eltern, deine Kinder von dir sagen?

Lebst du auf eine Weise, die dem entspricht, was Gott über sich selbst gesagt hat? Oder lebst du auf eine Weise, dass allem widerspricht, was Gott uns über sich selbst gesagt hat? Lebst du auf eine Art, die dem entspricht, was Gott über seinen Willen geoffenbart hat? Oder wandelst du auf Wegen, die Gott ständig widersprechen? Und ich rede hier nicht über Sonntagsschule und Kirche, ich rede davon, wenn du nicht hier drin bist. Im Süden, selbst im Südwesten haben wir etwas, was ich Baba-Christentum nenne.

Baba ist gerettet, weil Baba sagt Gnade und Baba ist am Sonntag morgen in der Kirche. Er mag zwar betrunken sein, wenn er dort hinkommt, aber Baba geht. Baba geht in eure Jugendgruppe. Baba geht überall hin, aber Baba ist verloren und geht zur Hölle. Weil man das für ein Spiel hält. Ich kenne Kinder, die gehen in die Jugendgruppe und sie tun das, weil die Eltern ihnen das sagen und in dem Moment, wo sie wieder gehen und zu Hause sind, heißt es „Bye bye Gott! . Ihr müsst euch selbst fragen: Wenn euch niemand zusieht: Benehmt ihr euch wie ein Christ? Lebt ihr in einer Weise, die mit dem übereinstimmt, was Gott darüber sagt, dass er ist wer er ist. Gott sagt, er ist heilig, er ist gerecht, er ist liebend. Oder lebt ihr in einer Weise, die dem widerspricht, was er gesagt hat über sich selbst und seinen Willen.

Lasst uns zum nächsten gehen. Der erste Test ist: Der Christ wird im Licht wandeln, d.h. in einer Weise, die dem entspricht, was Gott über sich selbst und seinen Willen offenbart hat. Der zweite Test ist dieser: Der wahre Christ wird über seine Sünde zerbrochen sein und wird dazu geführt, Gott seine Sünde zu bekennen. Es heißt in 1. Johannes Kapitel 1 Vers 8

Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns; wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigeit. Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.

Was bedeutet das? Nun, sicher mehr als das zum Beweistext für die Beichte zu nehmen. Bekennen kommt von einem griechischen Wort, das bedeutet “ das selbe zu sprechen“ Nun, was er sagt, ist dies: Der wahre Christ. Jemand, der wirklich bekehrt ist, der wirklich Kind Gottes ist und wirklich in den Himmel geht. Wenn so jemand sündigt. Wenn so jemand sündigt, dann wird ihn diese Sünde schmerzen und wird zur Buße und zum Bekennen dieser Sünde ( vor allem Gott gegenüber , Anmerkung des Übersetzers ) gebracht werden. Seht ihr, der Nachweis, dass du wirklich Christ bist, ist nicht, dass du sündlos bist, sondern, dass du, wenn du sündigst, wenn du Gottes Gebot brichst, es dich bricht. Wenn du Verbrechen gegen Gott begehst, wenn du ihm nicht gehorchst, dann wird dir das durchs Herz gehen. Und obwohl du damit ein wenig ringen magst, wirst du letztlich auf die Knie gebracht, deine Sünde vor Gott zu bekennen. Das christliche Leben ist gekennzeichnet von einer Zerbrochenheit über Sünde und einer Sensibilität gegenüber Sünde und vom darauffolgenden Bekennen.

Deswegen sagt Jesus: Selig sind die Trauernden; denn sie sollen getröstet werden!

Gott sagt: Den Zerbrochenen, der bei meinem Wort zittert, den werde ich nicht verachten. Die gottseligen, die wirklich bekehrt sind. Wenn Gott ihnen ihre Sünde zeigt, so sind sie darüber zerknirscht und zerbrochen und wollen sie bekennen. Die anderen sitzen da, als ob nichts in ihnen wäre, was gerichtet werden sollte. Einer der größten Beweise, dass du wirklich Christ bist, ist nicht, dass du sündlos bist, sondern, dass wenn du sündigst, es dich zerbricht.

Nachdem ich gerettet war: Da wollte ich wissen: Was ist der Wille Gottes? Was sind die Gebote Gottes? Und ich verlange danach und stecke viel Energie hinein, was man sehen kann, dass ich diesen Geboten gehorche. Und wenn ich jene Gebote brach, brach es mir mein Herz, ich bekannte es und ich fing noch einmal neu an. Und das sagt er hier.

Und daran erkennen wir, daß wir ihn erkannt haben, wenn wir seine Gebote halten. Wenn unser Lebensstil einer Person zeigt, wenn sie unser Leben sieht, dass sie sehen können, dass wir eine neue Beziehung zum Wort Gottes haben. Wenn deine Mitschüler und Mitstudenten dein leben betrachten, sehen sie dann deine neue Beziehung zum Wort Gottes? Könnte ich deine Klasse oder Kollegen hier hereinbringen und könnten sie bezeugen, selbst die Ungläubigen: Ja, diese Person ist irgendwie so ein bisschen fanatisch verrückt, weil es immer um die Bibel geht!

Vor langer Zeit hab ich mal wo auf der Straße gepredigt, da wurde ich einmal fast zusammengeschlagen. Es brauchte drei Typen um diesen Typen von mir zu reißen. Ich war predigen und er kam da so ziemlich und völlig betrunken heran und sagte: Prediger, ich bin ein christliches Mitglied der ersten baptistischen So und So und irgendwas. Und ich sagte: Sir, sie sind ein Lügner! Und sie gehen zur Hölle! Warum? Kann ein Christ einmal in Betrunkenheit fallen? Ja! Aber wenn, würde er da mit stolz geschwellter Brust vor mir herumtanzen und sagen: Ich bin ein Mitglied der ersten bapistischen… – Absolut nicht! Ich hätte sehr lieb sein können und er hätte mich sehr gemocht. Und er hätte nicht versucht, mein Gesicht in den Beton zu drücken. Aber wenn ich ihn wirklich liebe, dann ist das einzige, was ich tun kann, ihm die Wahrheit zu sagen. Aber ich sag euch das: ich war weniger von Liebe als von Furcht motiviert, denn auch dieser Mann muss vor dem Gerichtsstuhl Christi stehen.