Ich möchte an dieser Stelle einmal ein paar Videos einstellen, die sich mit dem Thema „Kleidung“ beschäftigen. Dieses Thema (oder seine praktischen Auswirkungen) nehmen in manchen Gemeinden und Versammlungen einen sehr großen Platz ein. In anderen Gemeinden wird niemals oder kaum darüber diskutiert. Manche legen sehr großen Wert auf Tradition – auch in Sachen Kleidung – missachten dabei aber des Öfteren, dass Kleidung durchaus auch eine sehr starke kulturelle Komponente hat und, dass dieser auch Rechnung zu tragen ist. Nicht in dem Sinn, dass wir dadurch anzügliche, aufreizende Kleidung legitimieren könnten, aber man kann und darf sich ja durchaus auch elegant und hübsch kleiden.
Beginnen tun wir mit einem Video, das ich vor einiger Zeit übersetzt habe, das relativ viele Zuschauer hatte. Den Übersetzer hab ich – wieder einmal – rausgeschnitten gehabt. Gerade, wenn man aus einer sehr strengen Tradition kommt (was bei mir sicher nicht der Fall ist), wirkt manches, was Washer sagt, schon leicht provokativ – ich möchte aber nicht, dass man ihn da falsch versteht – es geht letztlich darum, hier nicht alles übermäßig verkrampft zu betrachten.
Leider scheint mir hier die Übersetzung verschütt gegangen zu sein.
Du kannst 1000 Kilometer in diese Richtung gehen und daneben liegen und die kannst 1000 Kilometer in die entgegengesetzte Richtung gehen und daneben liegen, aber in der Wahrheit zu wandeln ist wie auf der Kante eines Rasiermessers zu laufen. Es ist sehr leicht, von dieser Seite vom Pferd zu fallen und liberal zu sein und es ist sehr leicht, auf der anderen Seite vom Pferd zu fallen und gesetzlich zu sein. Besonders, wenn die Schrift nicht genau all das sagt, was wir gerne hätten, dass sie es sagt.
Im Video oben geht es darum, nicht vorschnell und voreilig Schlussfolgerungen aus Bibelstellen zu ziehen, die nichts oder nur sehr wenig zu dem sagen, was wir in sie hineinlesen mögen.
In einem letzten Video geht es darum, wie ziehe ich mich an, besonders in Hinblick auf das andere Geschlecht und meinen (vielleicht auch zukünftigen) Ehepartner.
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Und dann, dein Körper. Du bist berufen, deinen Körper als ein lebendiges Opfer zu geben. Junge Leute. Lasst mich schlicht dies über den Körper und über Sex sagen. Beide sind ein Geschenk Gottes, aber nur so wie Gott sich das gedacht hat. Wir sollen da einfältige Leute sein. Wir sollen sittsame Menschen sein. Meine Frau lehrt viele junge Mädchen darüber gottgemäß zu leben. Sie hat eine große Regel. Die passt für Mädchen und für Jungs. Sie sagt: Wenn deine Kleidung einen Rahmen für dein Gesicht darstellt, von welchem die Herrlichkeit Gottes herscheinen sollte, dann ist deine Kleidung von Gott. Aber, wenn deine Kleidung einen Rahmen für deinen Körper ist, damit du deinen Körper darstellen kannst, dann ist das unmoralisch und sündig und gefährlich.
Mit deinem Körper ist nichts falsch. Es gibt nur ein Problem. Dein Körper ist NICHT FÜR ALLE Menschen gedacht. Ich gehöre zu einer einzigen Person. Zu meiner Frau. Und meine Frau gehört zu mir. Meine Frau soll schön für mich sein. Sie soll nicht für andere Männer schön sein. Du sagst: Aber ich bin doch gar nicht verheiratet. Du wirst eines Tages wohl heiraten. Junge Dame, dein Körper ist nicht für einen fremden Mann gedacht und kein fremder Mann sollte viel davon sehen. Dein Körper gehört einem einzigen Mann. Dem Mann, den du heiraten wirst. Und junge Männer, mit all euren Muskeln. Euer Körper ist nicht für ein fremdes Mädchen da, noch sollten andere Mädchen ihn genau betrachten. Sondern er ist für eine einzige Frau bestimmt und du solltest deinen Körper vor allen anderen verbergen außer vor ihr.
Ein Christ darf sehr elegant sein, er darf sehr hübsch sein, ein Christ braucht sich nicht notwendigerweise wie ein Puritaner aus dem 15. Jahrhundert kleiden, aber der Christ sollte sittsam sein, hübsch, aber nicht sinnlich unmoralisch.
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