Ehre Gott, nicht Menschen!

Wir brauchen keinen großen Glauben, sondern einen Glauben an einen großen Gott.
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Und der erste Vers, zu dem ich heute gehen möchte, ist Jesaja Kapitel 2, Vers 22. Ich denke in unseren Tagen und Zeitalter ist es einer der wichtigsten Verse

So lasset nun ab von dem Menschen, dessen Lebenshauch in seiner Nase ist, denn wofür ist er zu achten?

Was für ein wichtiger Vers das heute ist für eine Christenheit, die Menschen viel zu sehr erhoben hat und selbst bezogen auf uns selbst, wenn wir zu viel über uns selbst nachdenken. Hört auf, lasst von dem Menschen ab, dessen Lebenshauch in seiner Nase ist. Manche Gelehrte sagen, man könnte es so übersetzt werden: Lasst ab von dem Menschen, der nicht mehr ist als ein geringer Hauch.

Zu jeder Zeit sind Menschen, selbst die absolut geistlichsten Menschen nichts weiter als ein geringer Hauch und es ist nur dieser Hauch, auf den sie zählen können. Und wenn dieser Hauch aus ihrer Nase weicht, haben sie abseits der Kraft und Gnade Gottes keine Hoffnung für einen weiteren. Und deswegen fragt Jahwe, der HERR. Warum sollten Menschen hoch geachtet werden? Warum sollten sie geachtet werden? Der großartigste Mensch, der je gelebt hat, politisch, wirtschaftlich, geistlich gesehen ist in keinem Moment mehr als ein nur geringer Hauch. Wie viel Luft kannst du in deiner Nase halten? Nicht sehr viel. Das ist alles, was der großartigste Mann ist abgesehen von der Gnade Gottes und wenn dieser Hauch ausgeatmet ist, dann hat er keine Sicherheit, keine Garantie eines weiteren Atemzuges. Schau, was für eine zerbrechliche Kreatur der Mensch wirklich ist.

Sollte uns das nicht dazu bringen, für die Ewigkeit zu leben? Sollte uns das nicht dazu bringen, besorgt über unsere Sterblichkeit zu sein und darüber, wie wir jeden Moment verbringen, denn dieser Moment, der könnte unser letzter Moment sein. Höre auf, den Menschen hochzuschätzen. Das ist ein Gebot! Höre auf den Menschen hochzuschätzen. Wir hören auch in der Schrift: Fürchtet Menschen nicht! Er sollte nicht hochgeschätzt und er sollte nicht gefürchtet werden, Ich sage euch, wen ihr fürchten solltet. Nicht den, der deinen Körper zerstören kann, sondern der, der alles zerstören kann, in der Hölle, den solltet ihr fürchten.

Lasst von Menschen ab! Wir schauen in die Psalmen, ins Buch Habakuk, da waren Menschen versucht, böse Menschen hoch zu schätzen, die großen Erfolg zu haben schienen. Die Bibel sagt: Tut das nicht: Ihr Tag wird kommen! Nicht mal notwendigerweise böse, sondern einfach weltliche Menschen, die Großes erreicht haben und großen Gewinn gemacht haben. Schätzt sie nicht hoch. Du wirst nicht am Todestag eines großen Politikers weinen, oder? Jemand, der größer ist als jeder hier in diesem Raum ist. Aber du weinst nicht am Todestag solcher Leute. Menschen, egal wie groß, die kommen und gehen wie ein Hauch durch die Nase zieht. Und die Bibel sagt in den Psalmen, dass sich das Land ihrer nicht mehr erinnert. Lasst von Menschen ab! Und hört auf, die Dinge der Menschen hochzuschätzen. Der weltliche Mensch, der große Dinge erreicht hat, die nichts taugen. Der weltliche Mensch, der großen Ruhm, große Macht, großes Können erlangt hat in Wissenschaft, Literatur oder Sport oder wo auch immer. Hört auf, sie hoch zu schätzen! Sie sind nichts als Staub. Schaut nicht zu ihnen hoch und erhebt sie. Aber nicht nur weltliche Männer, sondern was wir für geistliche Männer halten. Lasst von ihnen ab. Was macht den Unterschied zwischen ihnen und den Verlorenen? Wer machte einen Unterschied zwischen ihnen und den Verlorenen? Was haben sie, was sie nicht empfangen haben und wenn sie es empfangen haben, warum rühmen sie sich als ob sie es nicht empfangen hätten?

Siehst du? Höre auf Menschen hochzuschätzen, selbst geistliche Menschen. Rich Mullins, der vor ein paar Jahren von uns ging, ein moderner christlicher Sänger. Über den habe ich mich gefreut, denn er schien ein Keeth-Green-artiges Herz zu haben. Und eines der Lieder, das er schrieb, das war schlicht so wunderschön. Er sagte: „Ich werde meinen Bruder wegen seiner Schwachheit nicht verachten noch will ich ihn hoch schätzen wegen seiner Stärke“ – Wenn er schwach ist, dann ist er schwach, wie wir alle ohne die Gnade Gottes schwach sind und wenn er stark ist, dann wegen der Gnade Gottes, die in seinem Leben arbeitet. Warum sollte der Mensch hoch geachtet werden? Es ist der HERR, der von euch hoch geschätzt werden sollte! Es ist der HERR. Alle guten Dinge, alle Dinge des Lebens fließen aus dem Herzen Gottes. Alles. Alles, was du hast, das gut ist, das vollkommen ist, das in irgend einer Art würdig ist, sich dessen zu brüsten kam von Gott durch seine Gnade durch das Kreuz Jesu Christi. Höre als auf, Menschen hoch zu schätzen. Schätzt und liebt den Gott, der den Menschen gute Dinge gibt. Bewundert IHN.

Hört auf Menschen hochzuschätzen. Ich glaube, dass die Übersetzung, das richtig trifft. Das ist ein verneinter Imperativ. Es ist nicht so, dass er sagt: Es könnte sein, dass ihr eines Tages in eurem Leben mal in die Versuchung kommt, an Menschen zu hängen und solltet diese Versuchung vermeiden. Nein. Sie hängen bereits darin. Sie sind dem hingegeben, Menschen hochzujubeln. Sie tun das bereits und er kommt und gibt den Befehl: Hört auf damit!

Ich will, dass ihr wisst, schon vom Mutterleibe an sind wir geboren, mehr nach Menschen zu haschen als nach Gott. Wir haben immer diese Tendenz uns lieber selbst als Gott anzubeten, lieber als unseren Schöpfer. Es gibt niemanden in diesem Raum, der diese Sünde nicht begangen hat. Und wir sollten verstehen: Das ist eine schreckliche Sünde, Menschen hoch auf ein Podest zu stellen, den es ist eine Leugnung der Kraft Gottes, es ist eine Leugnung der Gnade Gottes und eine Leugnung, dass wir Gott so sehr brauchen.

Lasst von Menschen ab. Du bist ständig versucht, das zu tun. Ich auch und wir müssen damit aufhören. Warum sollte der Mensch hochgeschätzt werden? Warum? Sag mir eine großartige Sache über einen Menschen und ich kann dir diese Frage wiederholen! Warum sollte er hochgehalten werden? Er ist ein sehr hingegebener Mann des Gebets. Wer hat ihn dazu gemacht? Er scheint das Wort zu kennen, wenn er lehrt. Wer gab ihm die Weisheit? Er ist ein schneller Läufer! Und wer gab ihm die Beine? Habt ihr jemals die letzten Kapitel des Buches Hiob gelesen?

Deswegen ist es so erbärmlich, wenn man eine Dokumentation sieht und wenn man all die Leute sagen hört, was die „Natur“ getan habe. Die Natur zu vergöttern als hätte sie sich selbst geschaffen. Sie erkennen nicht, wie unlogisch und absurd es ist, was sie da überhaupt sagen. Die Natur ist nicht eine denkende Sache. Aber da gibt es einen hinter der Natur und das ist Gott und er ist dafür zu schätzen und zu lieben. In allen Dingen muss er geliebt und hochgehalten werden. Du sagst: Nun, der Mann hat sich in eine Position gebracht, in der Gott ihn Nutzen konnte. Nun, Gott hat den Mann in eine Position gebracht, dass Gott ihn benutzen konnte.

Ich hab so viele Leute gehört, wie sie damit rangen: Es gab eine Situation, in der das ganze Volk Israel in der Hand Moses gehalten wurde. Wo Gott zu Moses sagte: Geh zurück, ich werde sie alle zerstören und aus dir ein neues Volk schaffen. Und Mose stellte sich dazwischen. Einmal war ganz Israel in der Hand Moses! Und in wessen Hand lag Moses? Israel war in Moses Hand, aber Moses war in Gottes Hand. Lasst von Menschen ab! Hört auf sie hochzuheben. Obschon da ein Mensch ist, an den du dich hängen kannst. DER Mensch. DER Mann für uns. DER einzige Mann, der Gottes Mann war. DER Diener Jahwes. Jesus Christus. Wenn du dich an einen Menschen hängen magst, dann an ihn. Und er allein ist würdig, dass man sich an IHN hängt. Das ist so wichtig, wenn du siehst, dass Gott Menschen benutzt oder wenn du siehst, dass Gott eine bestimmte Person in sein Bild verwandelt hat, da wollen wir immer herausfinden: Was ist ihr Geheimnis? – Was ist ihr Geheimnis? Ich denke, es ist die Gnade Gottes, immer die Gnade Gottes.