Afrika war nur der Anfang

Afrika war nur der Anfang – Erlebnisse eines ganz gewöhnlichen Menschen mit einem außergewöhnlichen Gott

Unsere Theologie sollte freilich keine Erlebnis-Theologie sein, die hauptsächlich auf dem basiert,was wir ( glauben ) zu erleben, sondern als Christen glauben wir, dass Gott durch Jesus Christus gesprochen hat und deswegen sollte unsere Theologie, das, was wir über Gott sagen und denken, auf dem basieren, was Jesus gesagt und gelehrt hat. Nichts desto trotz können Erlebnisse bestätigen, was Gottes Wort sagt und nun, da hat mich dieses Buch, das ich hier vorstellen möchte, beeindruckt. Beeindruckt deswegen, weil hier niemand schreibt, der sich für einen „geistlichen Superhelden“ hält, sondern für einen ganz normalen, schwachen Menschen mit seinen Begrenzungen und Limitationen.

Es geht hier weniger um eine Wunder-Show, als darum, dass Gott, wenn Er will, einen auch in den gefährlichsten Situationen bewahren kann, dass Er Gebet hört und auch beantwortet und einfach ein Gott ist, der in unsere Not eingreifen vermag.

Ein dazu passender Vers, der oft nur mühsam und langsam in meinem Herzen Raum gewinnt, findet sich im Philliper-Brief des Paulus:

Sorget um nichts; sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus!
( Philliper 4, 6-7 )

Das Buch hat mir auch ein wenig geholfen, aus meinem ( überzogenen! ) „Schubladendenken“ rauszukommen, was manche Dinge angeht.

Martin Vedder, der Autor des Buches ist der Gründer der ZAM ( Zentrale Afrika Mission, http://www.zamonline.de/dt/geschichte.php ). Es geht in dem Buch auch um die Entstehung und Entwicklung der ZAM und natürlich um seine Person, aber der Fokus des Buches liegt auf Gottes Bewahrung und Führung, nicht auf einer Person oder Organisation.

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Auszug aus dem Buch:
… Doch nicht allen gefällt der christliche Prediger in der großen Moschee. Nach etwa einer Stunde höre ich von draußen Schreie, die immer lauter werden: »Tod dem Ungläubigen! Tod dem Ungläubigen!« Mir wird etwas mulmig zumute. Sollte mein erster Tag in Afrika auch gleichzeitig mein letzter werden?

Schnell ziehe ich mir die Sandalen an und gehe nach draußen. Doch was erblicke ich? Der Riesenhof ist mit Tausenden von Menschen übersät, die mit geballten Fäusten und drohender Miene immer wieder brüllen: »Tod dem Ungläubigen! Tod dem Ungläubigen!« Wohin ich auch sehe: Eine schwarze Mauer von Menschen ist vor mir, nirgends ein Durchkommen und Hilfe nicht in Sicht. Ein Stoßgebet zum Himmel. »Herr, was soll ich tun?«

Und schon kommt mir ein Gedanke: Wie war es denn damals in Nazareth, als sie den Herrn zur Stadt hinausführten und vom Felsen hinabstoßen wollten? Heißt es da nicht im Evangelium, dass Er durchihre Mitte hindurch unbehelligt wegging? »Herr, so will ich es auch machen und auf deine Hilfe rechnen!« Entschlossen gehe ich vorwärts. Und was geschieht? Die Menschenmauer teilt sich, sie steht rechts und links wie die Wasser am Roten Meer, und ich gehe mitten durch sie hindurch. Das Drohen, Brüllen und Toben geht weiter, aber niemand tastet mich an! Nach etwa hundert Metern bin ich im Freien und gerettet. »Was für ein großer Gott bist Du, o Herr. Wer kann Dir widerstehen?!«

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Text vom clv-Verlag:

Martin Vedder berichtet von Erlebnissen, die er mit einem großen Gott machen durfte. Er möchte damit dem Leser Mut machen, es ebenso mit dem zu wagen, der versprochen hat, niemals den zu verlassen, der sich auf Ihn verlässt. Ja, Gott ist treu, und auf unseren Herrn Jesus Christus ist Verlass in jeder Situation! Was auch kommen mag: Wir sind geborgen in Seiner Hand, und niemand und nichts wird uns jemals aus dieser Seiner Hand und der Hand Seines Gottes rauben!