Vorwort zum Blog

Aus Zeitmangel nur ein kurzer – allgemein gehaltener und überfälliger Beitrag, den ich als „Vorwort zum Blog“ im Startbeitrag verlinken werde.

Vorwort zum Blog:

Ich möchte an dieser Stelle einfach ein paar Worte an meine Leser richten, sowohl an die Langzeit-Leser als auch an ganz frische Leser. Dieser Blog entstand aus der Motivation heraus, Dinge und Inhalte, die Gott, Jesus Christus, Christ-Sein und Leben als Christ betreffen mit anderen zu teilen, damit sie ihr Verständnis vertiefen und vergrößern können. Mir ist dabei sehr bewusst, dass viele Beiträge sehr speziell sind und ein gewisses Maß an Vor-Kenntnissen erfordern, die primäre Zielgruppe sind Menschen mit christlichem Hintergrund. Nichts desto trotz ist immer wieder in Überlegung, wie gerade auch solchen, die einen solchen christlichen Hintergrund nicht teilen, im Grunde basale Dinge, die den christlichen Glauben betreffen, weitergegeben werden können.

Eines muss dazu auf jeden Fall gesagt werden. Wer sich mit dem christlichen Glauben ernsthaft beschäftigen mag, kommt nicht darum herum, die Bibel zu lesen, das zu Lesen, was christliche Theologen verfasst haben und sich ernsthaft mit den Glaubensinhalten als solchen zu beschäftigen. Das bedeutet durchaus Zeit und Aufmerksamkeit, die man sich dann hierfür nehmen muss.

Christen sprechen oft in für Außenstehende schwer verständlichen Begriffen. Einerseits mag das tatsächlich auch Schuld der Christen sein, die sich zu wenig Mühe geben, ihren Glauben nach außen zu kommunizieren (ich sage nicht, dass das einfach ist) – andererseits ist es tatsächlich so, dass jede speziellere Gruppierung, sei es z.B. eine bestimmte Berufsgruppe oder seien es bestimmte gesellschaftliche Kreise, über ihre ihr eigene Fachterminologie verfügt. Das meint, dass Ärzte und Krankenpfleger in einem bestimmten medizinischen Jargon reden, ebenso wie z.B. der sozialberufliche Bereich seine Begrifflichkeiten hat, die er gebraucht um bestimmte Konzepte zu beschreiben. Das ist legitim.

Pfarrer Wilhelm Busch erklärte diese Legitimität einmal damit, wie er an einem Fußballfeld stand und als Fußball-Laie einem Spiel zusah. Und da nahm er sich einen der anderen Zuschauer vor und fragte ihn, was das gerade auf dem Feld passiere. Da fielen dann ständig so Begriffe wie „Ecke“, „Elfmeter“, „Freistoß“, „Abstoß“, „Tor“  usw.. Busch, der diese Begriffe nicht kannte, ließ die sich ein wenig erklären und dachte dann über dieses Erlebnis nach: In der Tat, wer sich für den Fußball interessiert, der wird sich auch die Begrifflichkeiten bzw. die Fachterminologie aneignen um dann auch mitreden zu können.

Genauso ist es so, dass jemand, der wirklich wissen will, was es mit dem Glauben auf sich hat, sich nicht mit seinen Vorurteilen begnügt, sondern wirklich liest, was (sorgfältig arbeitende) Theologen und Christen denn da so veröffentlicht und gesagt  haben in den letzten 2000 Jahren, ebenso, wie er die Schriftsammlung lesen wird, auf die Christen sich als „Heilige Schrift“ beziehen. Wie oben gesagt: Natürlich kostet das Mühe und  Zeit – wer diese nicht aufbringen möchte, der ist dann aber zumindest auf dieser Seite fehl am Platze.

Soweit meine Gedanken zum Blog, die ich hier kurz voranstellen möchte. Ich möchte auch wirklich ermutigen, als Außenstehender nicht nur den Dialog mit Christen zu suchen, sondern auch zu Lesen, was in den letzten Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten verfasst worden ist. Denn nicht jeder Christ ist gleich gut geeignet, seine Glaubensauffassungen darzulegen und zu erklären. Wieso also nicht bspw. Beiträge und Schriften von verständigen (und gelehrten) Menschen lesen, die sehr bewusst und durchdacht schrieben, was sie schrieben?

Solche Bücher können sein: