Offen.bar-Mediathek

offen.bar Trailer

Vor einiger Zeit habe ich die „offen. bar-Mediathek“ entdeckt. Offen.bar wird geleitet von Dr. Markus Till und Martin P. Grünholz (unterstützt von Matthias Lohmann) und beschäftigt sich mit der Bibel und heutigen Fragestellungen im Zusammenhang mit der Bibel. Offen.bar ist überkonfessionell und lässt ganz unterschiedliche Referenten zu Wort kommen, die ganz unterschiedliche Themen bearbeiten, teils in Interviews, teils in Vorträgen. Im Jahr 2021 war der Startschuss und seitdem wurde einiges an Inhalten veröffentlicht.

Ich persönlich finde die Beiträge von offen.bar sehr wertvoll.

Eine derartige Zusammenstellung an Themen ist mir persönlich im deutschen Sprachraum nicht bekannt. Bemerkenswert finde ich dabei z.B. Beiträge wie

Es finden sich noch viele weitere Beiträge in der Mediathek, die sich mit Sexual-Ethik, Evangelisation, Bibelauslegung, Geschichte des Neuen Testamentes, Glaube und Wissenschaft und vielen weiteren Themen befassen. Nur ist es so, dass man die Beiträge nicht mal eben nebenbei hören kann. Es handelt sich nicht um kurze Video-Schnipsel, wie man sie in den Youtube-Shorts und Instagram Reels findet. Es erfordert schon etwas an Konzentration und Ruhe, wenn man den Beiträgen folgen will. Ich persönlich höre sie gerne, wenn ich allein spazieren gehe und nicht anderweitig gedanklich beschäftigt bin.

Im September diesen Jahres gibt es eine Konferenz.

https://offen.bar/live-konferenz/

Offenbar auf youtube und hier in der offen.bar-Mediathek

Zugang zur Bibel: The Making of the Bible (Tim Mackie, Mitgründer des „BibleProject“)

Nach langer Zeit erscheint hier wieder ein Beitrag. Unter der neuen Kategorie „Zugang zur Bibel“ empfehle ich Videos oder Bücher, die dabei helfen können, einen besseren Zugang zur Bibel zu bekommen, sie besser zu verstehen und ihre Inhalte aufnehmen zu können. Der erste Beitrag stammt hier von Tim Mackie (https://bibleproject.com/tim-mackie/) und ist in englischer Sprache gehalten. In dem Video erklärt er zusammengefasst, wie die Bibel, insbesondere das alte Testament entstanden ist und versucht falsche Vorstellungen vom Entstehungsprozess der Bibel zu korrigieren. Er ermutigt, sich auch mit den geschichtlichen Hintergründen des Volkes Israel, mit Archäologie zu beschäftigen, um besser zu verstehen, in was für einer Kultur und Lebensweise die biblischen Texte entstanden sind, um einen tieferen Zugang zu ihnen zu bekommen.

Ein bemerkenswerter Satz von Tim Mackie im Vortrag (frei übersetzt): „Die Bibel wurde geschrieben, um sie ein Leben lang immer wieder zu lesen und über sie nachzusinnen.“

Siehe auch:

https://unwisesheep.org/2011/05/10/die-zuverlassigkeit-des-neuen-testamentes-james-white-2/

Gesehen: Donald Carson – Nur zwei Lebensoptionen?

Ein Video von der Evangelium 21-Konferenz 2012

Auf http://www.evangelium21.net/ findet man diese und weitere Predigten auch als Audio-Download. Diese Predigt mit dem Titel „Nur zwei Lebensoptionen“ ist besonders spannend in Hinblick auf die Frage: wie geht man mit den Schwarz-Weiß-Aussagen der Bibel um, wenn man aber auch sieht, dass die Bibel nicht nur Schwarz-Weiß zeichnet, wenn sie über die Leben der Glaubensvorbilder spricht?

Sehr interessant auch die weiteren Vorträge von Donald Carson: „Missbraucht das Neue Testament das Alte Testament?“ oder „Wie Paulus die Bibel gebraucht: Die Lehre von der Genügsamkeit der Schrift“, zuletzt auch noch „Mit Paulus beten: Ein Testfall für bibelgemäßes Beten“

Gesehen: Warum befolgen Christen nicht alle Gebote / Regeln der Bibel?

Hier ein Link zu einem sehr interessanten Artikel auf Bibelkreis München, der (vereinfacht) erklärt, was sich manche vielleicht fragen, wenn sie die Bibel lesen.

Warum befolgen Christen nicht alle Gebote / Regeln in der Bibel?

Vorschau Teil 2: Die Zuverlässigkeit des Neuen Testamentes (James White)

Wie ich hier schon angedeutet habe, ist gerade ein etwas größeres Video-Projekt in Arbeit zu einem Vortrag, den James White auf der Discern 08 Conference gehalten hat.

Ich bin noch lange nicht mit dem Text durch – ich würde schneller vorankommen, würde ich mich nicht ausgiebig mit Hintergrundmaterial zum Vortrag beschäftigen, was ich ohnehin auch ohne den Vortrag oft getan habe und immer wieder auch tue – aber hier einfach ein weiterer kleiner übersetzter Abschnitt aus dem Vortrag von James White, der gerade übersetzt wird und hier zu finden ist:

http://www.calvarysantafe.org/teachings/audio/20080914_02.mp3

wie gesagt. Das ganze hier ist WORK IN PROGRESS und wird hier und da wohl noch leicht modifiziert.

[…]

Hier hören wir ein Beispiel von der Art von Präsentation, die in unserer Gesellschaft und Kultur oft von Leuten wie Dr. Ehrman gegeben wird…

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bart_D._Ehrman

[Anmerkung von mir: Das eingespielte Beispiel ist auf der Aufnahme sehr schlecht zu hören, ich werde nochmals angestrengt drüber gehen, aber das ist bisher der Stand, was ich da hören kann, habe mir auch ein paar Ausschnitte von Ehrmans Präsentation auf youtube angesehen]

Ich fing an, mich mehr für die Bibel zu interessieren, weil ich ein sogenannter wiedergeborener Christ war und dachte, dass die Worte, die wir in der Bibel finden, von Gott gegeben waren und so studierte ich altgriechisch, beschäftigte mich mit der Bibel im Grundtext. Und je mehr ich studierte, umso mehr sah ich dieses große Problem. Wir haben nicht die originalen Texte oder diese eine große Kopie, sondern wir haben tausende einzelner Manuskripte aus Jahrhunderten später, die erst da geschrieben wurden. Wir haben keine Originale und daher wissen wir nicht, was in den Originalen stand. Das nahm mir mit der Zeit den Glauben, dass diese Worte von Gott gegeben wurden…

Diese Art von Präsentation, die ein Mann abliefert, der als einer der führenden Gelehrten im Bereich der Textkritik gilt, hat viele dazu veranlasst, ihren Glauben an die Verlässlichkeit des Textes des neuen Testamentes an sich zu verlieren. Wir sehen hier einen Mann, der sich vom christlichen Glauben abgewandt hat. Man mag sagen: Nun, dafür muss es ja einen Grund geben. Nun, oft ist es so, dass, wenn mir jemand erzählt, dass er sich vom Glauben abgewandt hat, ich ein wenig nachhake und es sich herausstellt, dass die Gründe nicht unbedingt dort lagen, wovon sie zuerst im Zusammenhang mit ihrer Abkehr vom Glauben sprachen. Tatsache ist, dass Gelehrte für ihre „Beweise“ gerne Fakten verdreht darstellen, besonders im Kontext mit den Massenmedien. Bart Ehrman ist überall zu hören über das „National Public Radio“. Wenn er irgend einen Gedankenanflug hat, muss das ins Radio. Unglaublich. Aber sie wollen dort keiner Gegenstimme Raum geben, die auf das eingeht, was er sagt. Leuten, die den christlichen Glauben verteidigen, wird kaum Raum gegeben, denn unsere Gesellschaft will nicht glauben. Die Leute wollen Gründe um den Glauben abzulehnen und Leute wie Bart Ehrman liefern diese Gründe. Ihr habt Dr. Ehrman gerade gehört, Weiterlesen „Vorschau Teil 2: Die Zuverlässigkeit des Neuen Testamentes (James White)“

Was können wir über die Vergangenheit wissen?


Der ganze Vortrag in zwei Teilen herunterzuladen auf http://sermon-online.de und zwar unter diesen Links:

http://sermon-online.de/search.pl?lang=de&id=10858

http://sermon-online.de/search.pl?lang=de&id=10859

mehr Literatur zum Thema:

http://www.mc-rall.de/histnt.htm und

http://lannopez.dreipage2.de/apologetics_59094505.html