Auszug aus einer Predigt
[…]Und manchmal kommen Christen an den Punkt, wo sie ein wenig davon fassen, dass Jesus gestorben ist und sagen: Wie kannst du das auf eine lässige Art aussprechen als ob du hier einen Schlager singst? Jesus starb. Und der Text sagt hier, dass wir gerechtfertigt sind durch die Erlösung. Jemanden zur Erlösen, das bedeutet einen Sklaven oder Gefangenen frei zu kaufen, aber der Preis, der dafür bezahlt wurde. war nicht, dass im Himmel Truhen geleert wurden und man ganze Straßen aus Gold im Himmel gleichsam rausriss um damit dann den Teufel zu bezahlen. ER gab das Blut seinen eingeborenen Sohnes!
Ich erinnere mich noch als mein erstgeborenen Sohn, Ian, geboren wurde. Ein paar Tage nach seiner Geburt für ich zurück zu unserer Farm. Und ich hab immer gedacht: Jesus starb! Jesus starb! Aber in dem Moment, in dem ich den Jungen ansah, meinen frisch geborenen Jungen, da hätte ich für ihn gegen eine Armee gekämpft! Ich wäre tausend Tode für ihn gestorben, ich hätte mich vor einen Zug für ihn geworfen. Ich konnte das nicht fassen, dass war richtig erschreckend, dass ich so viel Liebe für diese kleine, haarlose Echse dort hatte. Ich meine, das war das wunderschönste, was ich je in meinem Leben gesehen hatte. Und es traf mich zum ersten mal in meinem Leben. Nicht nur den Schmerz des Sohnes, sondern dass der Vater SEINEN Sohn gab!
Er gab ihn hin zum sterben. Ich könnte das nicht. Ich würde meinen Son nicht für euch geben. Vielleicht würd ich mich selbst für euch geben, ich weiß es nicht. Aber ich würde gewiss nicht meinen Sohn für euch geben. Sollten da nicht ein paar Worte in der Bibel sein, nach denen wir, wenn wir sie ausgesprochen haben, einen Moment innehalten? Ist es nicht wahr, dass selbst die wunderschönsten Sätze leere Klischees werden, weil wir sie wieder und wieder sagen, ohne auch darüber nachzudenken? Ich meine: Er starb! Er starb wirklich! Und es war sein Blut, dass er an jenem Holz vergoss, das der einzige Grund ist, dass der schwarze Schmutz deiner Sünde weggewaschen werden kann. Dieses Blut an jenem Holz! Das Schlachten des Sohnes Gottes! […]