Buch: Wenn Sünder sich das Ja-Wort geben


Vor mir liegt das Buch „Wenn Sünder sich das Ja-Wort geben – Die Kraft des Evangeliums für die Ehe entdecken“. Das Buch habe ich zusammen – kleiner Hinweis am Rande – mit meiner Verlobten gelesen. Für den kurzen gemeinsamen Urlaub, den wir bei ihrer Verwandtschaft verbrachten, hatten wir uns vorgenommen, dieses Buch zusammen zu lesen und wir kamen in 9 Tagen tatsächlich bis zur Seite 214. Dort Weiterlesen „Buch: Wenn Sünder sich das Ja-Wort geben“

Hat Jesus das gleiche Evangelium gepredigt wie Paulus?

By John Piper. © Desiring God. Website: http://desiringGod.org

Gleich vorweg: Diese Predigt ist meines Erachtens ein klares : „MUST SEE“, also eine Predigt, die man gesehen bzw. gehört haben sollte. Ich halte diese Predigt für sehr wertvoll, für jeden (jungen) Menschen, der das Wort „Evangelium“ regelmäßig im Mund führt. John Piper stellt hier die Frage, ob Jesus das gleiche Evangelium gepredigt hat wie Paulus. Ist die Botschaft Jesu dieselbe wie die, die wir in Paulus Briefen lesen oder eine andere? Wie verhalten sich Erlösung und Werke? Wie ist das mit der Rechtfertigung? Worauf setze ich mein Vertrauen? Das Botschaft der Predigt erschließt sich einem am ehesten, wenn man die Predigt am Stück sieht. Zu beachten ist auch, dass die Einleitung recht lang geht.

Alternativ auf youtube:

http://www.youtube.com/watch?v=o9YVVvh1gOA

Die Übersetzung als solche stammt nicht von mir, sondern von Weiterlesen „Hat Jesus das gleiche Evangelium gepredigt wie Paulus?“

3. Betanien-Konferenz – Vorträge online

Wie gerade zufällig bemerkt, sind die Vorträge der dritten Betanien-Konferenz online, bei der ich aus terminlichen und logistischen Gründen nicht teilnehmen konnte, die Vorträge sind unter folgendem Weiterlesen „3. Betanien-Konferenz – Vorträge online“

History of the „modern Gospel“

Lane Chaplin hat auf seinem youtube-Kanal vor einiger Zeit angefangen eine interessante Video-Reihe hochzuladen unter dem Titel „The History of the modern Gospel“

Die ganze Reihe gibt es lediglich in englischer Sprache, ist aber durchaus interessant und sehenswert, wenn man sich die Zeit nehmen möchte, sich einmal eine interessante Zusammenstellung / Dokumentation zum Thema „Was ist das Evangelium nicht und was ist es stattdessen?“ ansehen möchte.

Session 1: Departing from scripture: the root of error: http://www.youtube.com/watch?v=zzEy4QZJMuA

Session 2: Toxic intelligence: http://www.youtube.com/watch?v=7yEArSGFyH0

Session 3: Welcome to the circus: http://www.youtube.com/watch?v=XRzXZ1lU5dQ

Session 4: I’ve got a feeling: http://www.youtube.com/watch?v=Ly15dPJPQ5M

Session 5: Repeat after me: http://www.youtube.com/watch?v=IUze_WQngIk

Session 6: Good for Goodnes sake: http://www.youtube.com/watch?v=F2x2DQ09-8U

Session 7: Jesus is the Gospel: http://www.youtube.com/watch?v=IVbPCqYsUmU

Besonders interessant finde ich von meinem Hintergrund her die Session 4 ( I’ve got a feeling) . Dort sind wirklich sehr interessante Ausschnitte zu sehen, die man meines Erachtens wirklich gesehen haben sollte.

Fallen für ernsthafte Christen (Paul Washer)

Dieses Video hatte ich schon einmal in einem gewissen Kontext im Blog eingebunden, aber nicht für sich alleinstehend.

Folgendes ist in der Tat sehr wichtig:

Ein ernsthaftes Bemühen um Theologie, saubere Theologie kann zu Stolz und zu einer Art sektiererischer Einstellung anderen gegenüber führen, was dich kalt, richtend und kritisch werden lässt. Auf dieselbe Weise: Ein Verlangen nach Hingabe und Erkenntnis von Hingabe, kann dich dazu bringen zu denken: „Ich selbst bin hingegeben“ und dich dazu bringen anderen gegenüber kritisch und kalt zu sein, die das nicht sind. Ebenso, was ich heute morgen ansprach, die Ethik – wirklich ein Christus-ähnliches Leben zu führen, das kann dich zu einer sektiererischen Art von Lebensstil führen, in dem du kalt und kritisch bist. Denn bei allen drei Fehlern ist die Hauptlehre Christi verloren gegangen. Nämlich die der Liebe, welche alles zusammenhalten soll. Ich sag es so. Wenn deine Ansichten bzgl. der souveränen Gnade oder deine reformierten Ansichten dich nicht dazu bringen, die leidenschaftlich zu lieben, die dir in deinen Ansichten widersprechen, dann bist du ein wandelnder Widerspruch. Wenn deine Hingabe dich nicht dazu bringt, die zu lieben und denen zu dienen, die oberflächlich im Glauben sind, dann bist du ein wandelnder Widerspruch. Und wenn deine Ethik dich nicht dazu bringt, die leidenschaftlich zu lieben und besorgt zu sein um die, die gleichsam gesetzlos Leben, dann bist du ein wandelnder Widerspruch. Es ist so wichtig, das zu verstehen.

Und ich denke, das Ganze kann man letztlich darin zusammenfassen: Christus im Zentrum zu haben. ABER – schau dir einfach all die Gruben an, in die wir fallen können. Denn dann kommen die, die sagen, wir müssen Christus-zentriert leben und sie missbrauchen das Christus-Zentriert-Sein dazu, zu sagen, dass in der Schrift nichts wichtig ist als der Charakter Christi und das rettende Werk Christi – so konzentrieren sie sich auf die Christozentrik und darauf, für die Ehre Gottes zu leben – doch sie Leben ihr Leben völlig außerhalb von all den Geboten der Schrift. Es gibt überall Fallen.

Deswegen sagte ein Prediger, der eine Predigt über die Wahrheit hielt: Es ist wie auf einer Rasierklinge zu laufen, will man in der Wahrheit zu wandeln: Denn du kannst auf der einen Seite herunterfallen und du kannst auf der anderen Seite herunter fallen. Sehr, sehr wichtig.

Paul Washers Predigt bei dem Beerdigungsgottesdienst seiner Mutter (Barbara Washer)

Normalerweise stelle ich hier keine Predigten von Beerdigungsgottesdiensten ein. Dass ich diese Predigt hier poste, hat verschiedene Gründe.

1. Paul Washer geht in seinen Predigten immer mal wieder auf seine Mutter ein. Es gibt Predigten, zu deren Entstehung sie noch gelebt hat und es gibt inzwischen Predigten, bei deren Entstehen sie bereits gestorben war.

2. Diese Predigt ist keine Lobeshymne auf seine Mutter, sondern zeichnet ein realistisches Bild von ihr.

3. Der Wunsch seiner Mutter war es, dass die Predigt weniger von ihr handelt als vom Evangelium.

4. Ich finde die Darstellung des Evangeliums in dieser nicht einmal 20-minütigen Predigt dermaßen prägnant, dass sie wirklich übersetzenswert erscheint.

5. Die Predigt spricht sehr prägnant über ein Thema, das uns alle angeht, ob wir nun großes Interesse an der Person Barbara Washers haben oder nicht.

Kurzinfo: Es wird hier in der Predigt selbst nicht klar, aber Paul Washers Mutter starb an einem Krebsleiden. Er verwendet dies oft als Illustration in seinen Predigten, wenn er sagt, dass ein Arzt dazu verpflichtet ist, einem Menschen zu sagen, woran er erkrankt ist, damit man womöglich noch etwas gegen diese Erkrankung tun kann. Ebenso muss, so Washer, einem Sünder seine Sünde klar vor Augen gestellt werden, damit er gerettet werden kann.

MP3 findet sich hier:

http://www.sermonaudio.com/sermoninfo.asp?SID=8807131919 (sermon at Barbara Washers (Paul’s Mother) funeral service)

__________

Meine Mutter hat mich speziell darum gebeten, das Evangelium weiter zu geben. Ihr könntet ihr die größte Ehre darin erweisen, das Evangelium zu hören. Bevor ich das nun mache, möchte ich sagen, dass ich beeindruckt bin von meiner Schwester und ihrem Ehemann, Joe und dem Dienst, den sie an meiner Mutter getan haben, über die letzten Jahre hinweg. Vor dieser Zeit war meine andere  Schwester Heidi  meiner Mutter eine wundervolle Tochter. Als Heidi zum Herrn ging, übernahmen daraufhin Erika und ihre ganze Familie diese Aufgabe.  Ich habe den Großteil meines Lebens in Südamerika, in Afrika im Dschungel und sonst wo verbracht. Wenn ich aber Weiterlesen „Paul Washers Predigt bei dem Beerdigungsgottesdienst seiner Mutter (Barbara Washer)“

Demut und Arroganz

Folgendes Video habe ich in einem anderen deutschen Blog gefunden. Es handelt sich um ein Interview mit Doug Wilson, von dem ich bisher kaum etwas gehört habe und insofern nicht allgemein empfehlen mag, aber er setzt sehr interessant an, wie er auf die gegenwärtige Diskussion um Rob Bell zu sprechen kommt. Ein deutsch untertiteltes Video wird es nicht geben, lediglich eine Übersetzung des gesprochenen Textes. In dem Video weist er darauf hin, dass es recht unsinnig ist, sich selbst mit all seinen Fragen, Zweifeln und Gedanken zum Zentrum des Universums zu machen und gleichzeitig zu behaupten, man sei besonders demütig.

Frage an Doug Wilson:

Wie antwortest du Kritikern, die christlichen Führungsgestalten wie Dir, Piper und anderen, die Rob Bell mit Nachdruck widersprechen, vorwerfen, Arroganz zu zeigen, indem ihr das tut?

Antwort von Doug Wilson:

Ich würde folgendermaßen antworten. Und das ist auch wichtig, wenn jemand den gegenwärtigen Evangelikalismus in Nordamerika [und im weiteren auch überhaupt im Westen] verstehen möchte. Jesaja 5, 20 sagt: „Wehe, denen die Gutes böse nennen und Böses gut. Die Licht mit Finsternis ersetzen und Finsternis durch Licht, die Süßes bitter nennen und Bitteres süß“.

Hier wird ein „Wehe“ denen ausgesprochen, die moralische Maßstäbe auf den Kopf stellen.  In unserer Generation haben wir die Definitionen von Arroganz und Demut auf den Kopf gestellt. Man könnte hier fast von einem „Foto-Negativ“ sprechen, bei dem ja alle Farben invertiert sind. Ein Beispiel: Man denke an einen Führer einer Mega-Kirche, der vor eine Menge Leute tritt und eine Rede hält, den Leuten schmeichelt,  Witze  macht und von sich selbst geschlagene 20 Minuten lang  erzählt. „Ich hab dieses erlebt, bin mit meiner Frau an jenen Ort gegangen, habe mit meinem Hund dies und jenes getan…“ – Wenn er also geschlagene 20 Minuten von sich selbst erzählt, dann denkt jeder, der dann nach der Rede den Saal verlässt: „Was für ein transparenter Mensch! Was für ein demütiger Mensch!“

Warum denken die Zuhörer, dass er so demütig ist? Nun, weil er die ganze Zeit von sich selbst erzählt hat. Wenn ein anderer Mann – nehmen wir den berühmten Prediger John Knox – auf die Kanzel geht und predigt: „So spricht der Herr, der Allmächtige, der Herr der Herrscharen […]“ und somit Gottes Wort verkündigt und eine Botschaft predigt, die auch wahr wäre, wenn er als Prediger niemals geboren worden wäre – und seine Existenz, Gefühle und Hoffnungen für seine Botschaft völlig irrelavent wären, weil er einfach den Text der Schrift predigt – DANN würden alle sagen: „Was für ein arroganter Mann! Denn er hat nicht einmal auf sich selbst Bezug genommen. Alles, was er getan hat, war über Gott zu sprechen und über die Bibel“

Wir leben in einer Zeit, in der es als arrogant betrachtet wird, ein Wort in den Mund zu nehmen, das Gott gesprochen hat. Wenn man sich aber achselzuckend gibt, seine eigenen Zweifel, Unsicherheit und Fragen zum Zentrum des Universums macht, gilt das als demütig. Es gibt nur eines, was man solchen Leuten sagen kann, nämlich: Weiterlesen „Demut und Arroganz“

Warum wir das Evangelium brauchen ( John Piper )


Was ist das Evangelium in einem Satz? Das Evangelium ist die Botschaft, dass Jesus Christus der Gerechte für unsere Sünden starb, wieder auferstand, ewig triumphierend über all seine Feinde, so dass nun keine Verdammnis mehr für die ist, die glauben, sondern nur noch ewig währende Freude. Das ist das Evangelium.

Hört zu.

Niemals Weiterlesen „Warum wir das Evangelium brauchen ( John Piper )“

Zeugnis und Bitte eines Missionars

Zeugnis von Trevor Johnson. Ich habe das ursprüngliche Video gekürzt, aus theologischen Gründen. Es handelt sich um eine Sequenz, in der Keith Green zu hören und zu sehen ist und wo er ein paar Dinge bzgl. Mission sagt, die meines Erachtens einfach nicht richtig sind und die ich so einfach nicht unterstützen möchte.

Das Video an sich ist sicherlich herausfordernd, aber auch ermutigend.

Viele Leute gehen in die Kirche, aber nicht viele in den Himmel. Aber sie haben genug Religion um Spielchen zu spielen.

„Wenn Leute nicht sagen können, dass du dich verändert hast, dann bist du nicht verändert. Wenn Leute nicht sehen können, dass du von neuem geboren bist, dann bist du es wahrscheinlich nicht. Wenn deine Mutter nicht weiß, dass Jesus in dir lebt, dann weiß sie es wahrscheinlich besser als alle anderen. „ ( Keith Green )

Es gibt einen äußerlich ordentlichen und einen äußerlich schmutzigen Weg zur Hölle. Aber der Weg führt an denselben Ort und es gibt einen religiösen Weg zur Hölle. Es gibt eine Form von Gottesfurcht, deren Kraft sie aber verleugnet und die amerikanischen Kirchen sind davon verseucht.

Mein Name ist Trevor Johnson. Der Herr hat mich berufen, er mich gerettet und ich diene als ein Missionar in Indonesien. Und ich mag euch sagen, der Herr hat mich gerettet und er hat mich zum Dienst gerettet. Und wenn der Herr dich gerettet hat, hat er dich ebenso zum Dienst gerettet. Das Christentum ist kein Zusatz zu deinem normalen Lebenslauf, sondern es ist etwas, was den gesamten Verlauf deines Lebens verändert. Es gibt kein Weiterlesen „Zeugnis und Bitte eines Missionars“

Das ist nicht MEIN Gott – Paul Washer

Wir sagen alle schnell mal: Ja, ich war ein Sünder. Aber ein Gott-Hasser? Ich habe Gott gehasst? Was meinst du damit?

Genau das, was die Bibel in Römer Kapitel 1 lehrt. Du hast Gott gehasst.

Es ist eine Tatsache, lasst mich euch etwas sagen: Am Sonntag Morgen ist die größte Stunde des Götzendienstes in Amerika. Wisst ihr das?

Die Leute kommen immer her, wenn ich ihnen sage: Du hast Gott gehasst

Und man sagt: Nein, hab ich nicht.

Ich sage: Doch, hast du.

Nein, habe ich nicht. Ich habe Gott geliebt.

Nein, das hast du nicht.

Was meinst du damit? Ich habe Gott geliebt.

Nein, du hast Gott nicht geliebt. Du hast diese Erfindung deiner eigenen Vorstellung geliebt.

Wisst ihr, manchmal kommen Pastoren zu mir und fragen, ob ich über die Eigenschaften Gottes predigen könnte und ich sage immer:

Ihr wollt wahrscheinlich nicht wirklich, dass ich das tue.

Warum nicht?

Weil es eure Gemeinde spalten würde.

Was? Das Lehren der Eigenschaften Gottes würde unsere Gemeinde spalten?

Ja, würde es. Denn wenn ich anfange, über die Liebe Gottes zu predigen, dann wäre es in Ordnung. Würde ich aber anfangen über die Gerechtigkeit Gottes, die Heiligkeit Gottes, die Souveränität Gottes zu predigen, vielleicht nach drei Tagen, wenn nicht früher, wisst ihr, was dann zumindest in den meisten Kirchen passieren würde? Die Leute würden aufstehen und sagen: Das ist nicht mein Gott, ich könnte niemals solch einen Gott lieben.

Deswegen ist es so, dass Leute überall in den Kirchen in Amerika sitzen und Götzendienst betreiben, weil sie nicht zum lebendigen Gott der Bibel singen, sondern zu einem Gott singen, den sie in ihrem eigenen Verstand geschaffen haben, der mehr wie Sankt Nikolaus aussieht als wie der Jahwe der Bibel .

Nun, aber das ist MEIN Gott.

Na dann, viel Glück!

Ich werd nie vergessen, wie Richard Owen Roberts auf einen Konferenz gepredigt hat, auf der ich im darauf folgenden Jahr predigte, und man erzählte mir allerlei Geschichten über ihn usw.. Ich hatte ihn persönlich nie getroffen. Und ich hoffe, dass das kein Großstadtmythos ist, aber man sagte von ihm, dass er wo gepredigt hat und er erwähnte, dass AIDS ein Gericht Gottes ist. Und eine Dame wurde so wütend, dass sie rot sah und aufstand und sagte: AIDS ist keine Strafe Gottes.

Und er sagte: Womit wollen sie das beweisen?

Und sie sagte: Nun, kleine Babys sterben an AIDS und deswegen kann AIDS nicht die Strafe Gottes sein.

Und R.O. Roberts sagte: Was glauben sie, wie viele Babys Gott getötet hat, als er die Sintflut über die Erde kommen ließ zur Zeit Noahs. Einen solchen Gott lieben sie nicht, oder?

Gott ist nicht politisch korrekt.

Denkt darüber nach. Wir reden über Gott. Wir reden über einen Gott, der absolut wundervoll ist, aber gleichzeitig auch so schrecklich ist wie er wundervoll ist. C.S. Lewis sagte immer und ich wiederhole das: Er ist kein zahmer Löwe.

Und lasst mich etwas sagen, ihr jungen Leute. Da ist diese Idee überall heute, auch in eurer Musik, dass ihr, um relevant zu sein, aussehen müsst wie die Welt und euch anhören müsst wie die Welt. Ich habe Neuigkeiten für euch: Wenn ihr relevant sein möchtet, dann solltet ihr total anders sein wie die Welt und total anders als die gegenwärtigen christlichen Musiker und total anders sein als die christlichen Idole, die überall aus dem Boden sprießen. Ich würde vorziehen, wir setzen die alle in ein Boot, bringen sie auf eine Insel, singen ein Gotteslob, schneiden sie los und lassen sie mit dem Boot davontreiben . Denn das Ganze moderne Getue schadet mehr als es hilft. Du willst relevant sein? Dann sei nicht politisch korrekt, sondern biblisch korrekt. Dann wirst du zwar wahrscheinlich gesteinigt oder auf dem Scheiterhaufen verbrannt, aber du wirst die Herrlichkeit Gottes an dir haben.

Geliebt IN CHRISTUS

Dieser Clip für die, die in Christus sind, die zu seinen Schafen gehören.

Du bist geliebt

Es ist mir eine große Ehre und ein großes Vorrecht, zu euch hier sprechend zu dürfen. Ich bin überwältigt von der Güte Gottes, dass er mir erlaubt und die Möglichkeit gibt, hier zu sein und das Evangelium zu hören, vom Evangelium Jesu Christi zu sprechen und Gemeinschaft mit den Gläubigen zu haben. Ich halte das für ein so außerordentliches Vorrecht.

Seid nicht mutlos. Seid niemals mutlos! Es gibt einfach keinen Grund, jemals entmutigt zu sein. Manche der größten Predigten, die jemals gepredigt wurden, die wurden nur vor 6 Leuten gehalten. Manche der größten Manifestationen Gottes haben sich nur vor einer Hand voll Gläubigen ereignet. Wir sollten nicht die Weisheit der Welt nutzen, sondern die Weisheit Gottes. Leute, wenn das einfach wäre, dann würde das jeder tun.

Es geht nicht darum, wie nützlich wir werden können oder wie erfolgreich unser Dienst zu sein scheint. Es geht darum, ins Bild Christi verwandelt zu werden. Absolut alles in unserem Leben ist darauf ausgerichtet, dass wir ihm gleichgestaltet werden.

Gott wird nicht durch Menschenhand gedient als ob er etwas von uns brauchen würde, sondern er hat es uns die Gnade erwiesen, an dem großen Werk teilzuhaben, das ER tut. Aber das große Ziel Gottes ist nicht uns zu erfolgreichen Dienern zu machen. Das große Ziel Gottes ist, uns dem Bild Jesu Christi gleich zu gestalten.

Ich merkte, dass ich nicht einen Zentimeter nach links oder rechts gehen musste, damit Gott mich liebt, dass ich nicht erfolgreich sein musste in den Augen der Welt, auch nicht voll Kraft, auch nicht redegewandt, auch nicht intelligent, noch sonst irgend etwas anderes, damit ich einfach nur geliebt war.

„Ich bin so unheilig und bin so ungerecht und bin so unverständig in den Dingen Gottes und schäme mich so“ – Darauf sagte ich: „Deine Freude, alles, deine Zuversicht, deine Freude, dein Frieden kommen aus deiner Leistung und aus dem, was du für Gott tun kannst. Meine Zuversicht, meine Freude und mein Friede kommen aus dem, was Gott FÜR MICH im vollbrachten Werk Christi GETAN HAT“. Gott wird nicht erlauben, dass deine Freude und deine Zuversicht aus irgend etwas anderem kommen als aus IHM und seiner Gnade.

Und ja, in einem bestimmten Sinne wird Gott uns als Gläubige, wenn wir fehlgehen von unserer Sünde überführen und in einem Sinne sollten wir unseren Mangel an Gehorsam mit Sorge betrachten, aber zur selben Zeit müssen wir etwas begreifen. Wisst ihr, was Gott am meisten im Leben der Gläubigen tut, nachdem sie gerettet sind? Er wirkt in ihnen nicht so viel Leben ihnen als dass er Tod in ihnen bewirkt. Nach einer kurzen Zeit, die manche Leute als „erste Verliebtheit“ bezeichnen, in der Gott dich in seiner Gnade beschützt, fängt er an, seine Gnade ein wenig zu entziehen, dass du anfängst zu sehen, dass du NICHTS tun kannst und alles von IHM abhängt.

Deswegen – wenn manche jungen Prediger losgehen und predigen – ist es so, dass wenn sie Gottes Männer sind, sie gewöhnlich Jahre mit Versagen verbringen werden. Es mag Ausnahmen geben. Ausnahmen wie Charles Spurgeon aber für die aller meisten von uns gilt: „Gott erlaubt uns, mit so viel eigenem Versagen konfrontiert zu werden. In unserem Gebetsleben. Versagen in unserer Fähigkeit, die Schrift zu verstehen, Versagen in unserem Predigen, Versagen überall, so dass wir letztlich zu einem Punkt kommen und sagen: „Oh Gott, wen im Himmel habe ich außer dir? Wen auf der Erde habe ich außer dir?“

Und dann wird es ein Werk Gottes in unserem Denken und ein Werk Gottes in unserem Herzen. Und das will ich, dass ihr es seht: Ich möchte, dass ihr eure Freude nicht aus eurer Leistung zieht, sondern aus dem vollbrachten Werk Christi. Ich möchte, dass ihr alles aus dieser einen Sache und dieser einen Person zieht! Und dann wird eure Freude und euer Frieden so fest sein wie ein Fels, der unwandelbar fest steht. Aber wenn eure Freude und euer Frieden und alles aus eurer Leistung kommen, dann werdet ihr den Rest eures Lebens folgendermaßen verbringen:
Jemand kam mal zu mir her und sagte das: „Weißt du, wenn du dies und das tun würdest, dann würde sich dein Dienst vergrößern, du könntest übers Fernsehen nachdenken und über all diese Möglichkeiten und alles würde so großartig werden…“

Nachdem er fertig war, sagte ich: „Aber, wenn ich all das tun würde, wo würde ich da die Zeit zum angeln finden?“  – Und er schaute mich so an und ich wusste was er dachte: „Du bist der ungeistlichste Christ, der mir jemals begegnet ist!“ Und ich schaute ihn an und sagte: „Ich war dort, ich habe einen großen Teil meines Lebens als Christ damit verbracht, mich zu Tode zu arbeiten, so dass Gott irgendwie denken würde, ich sei etwas besonderes. Ich brauche weder diesen Dienst noch jenen Dienst, noch die Dinge, über die du gesprochen hast. Ich weiß, dass ich tief, ewig und vollkommen geliebt BIN. Wenn Gott will, dass ich etwas tue, dann werde ich das tun, weil er mich so sehr liebt. Aber ich muss weder groß, noch klug, noch redegewandt sein,  ich brauche keinen gewaltigen Dienst und ich muss auch nicht einen bekannten Namen haben. Gott liebt mich und das ist genug! Ich will dich als Gläubigen hier wissen lassen: Gott liebt dich!

„Der größte Akt des Glaubens ist, die Toten aufzuerwecken! Junge, wenn du Gottes Glauben hast, dann kannst du die Toten auferwecken!“ – Ich sage darauf immer: „Ach was!“ – Sie fragen: „Was ist denn der größte Akt des Glaubens?“ – Für mich ist es das: „In den Spiegel des Wortes Gottes zu sehen, all mein Versagen, all meine Sünde, all mein zu kurz kommen zu sehen und dann zu glauben, dass Gott mich so liebt, genau so wie er sagt, dass er es tut“. Er liebt dich wirklich. Du bist geliebt, wenn du in Christus bist. Du bist angenommen, wenn du in Christus bist. Du läufst immer mit einem Sicherheitsnetz unter deinen Füßen. Das ist eine wunderbare Sache. Gesetzliche Christen mögen so etwas nicht sonderlich, aber für mich ist das etwas wunderbares. Für jemanden, der nie all diese Dinge erreicht hat, wie es andere Leute geschafft haben, ist das eine wunderbare Botschaft.

Lasst uns unsere Bibeln für  Römer 3 ab Vers 23 öffnen:

Denn es ist kein Unterschied: Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes, so daß sie gerechtfertigt werden ohne Verdienst, durch seine Gnade, mittels der Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott zum Sühnopfer verordnet, durch sein Blut, für alle, die glauben, zum Erweis seiner Gerechtigkeit, wegen der Nachsicht mit den Sünden, die zuvor geschehen waren unter göttlicher Geduld, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, damit er selbst gerecht sei und zugleich den rechtfertige, der aus dem Glauben an Jesus ist. Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen? Durch welches Gesetz? Das der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens!

Dr. Martin Loyd Jones sagt: „Das ist die Akropolis, die Festung des christlichen Glaubens, möglicherweise die gewaltigste und wichtigste Passage in der ganzen Bibel“

Das, was ich gerade gelesen habe, ist möglicherweise die wichtigste Passage in der ganzen Bibel. Hast du sie gelesen? Verstehst du sie? hast du darüber gebrütet? Denn hier finden wir die größte und überwältigendste Wahrheit. So viele Leute lesen das und das einzige, woran sie sich erinnern ist Römer 3, 23 ( „ermangeln der Herrlichkeit Gottes“ ) und doch ist – zumindest meiner Auffassung nach – diese Passage die wichtigste Passage in der ganzen Bibel. Und um das Kreuz Jesu Christi zu verstehen, müssen wir diese Passage verstehen.

Ich bin so unheilig und bin so ungerecht und bin so unverständig in den Dingen Gottes und schäme mich so.

Ich sagte: Meine Zuversicht, meine Freude und mein Friede kommen aus dem, was Gott FÜR MICH im vollbrachten Werk Christi GETAN HAT.

Weiterführend: Was hat Christus am Kreuz vollbracht?