Timotheus #9 Buße

Vor zwei Tagen war bei mir die neue Ausgabe des Timotheus-Magazins im Briefkasten gelandet. Das Thema war seit längerem bekannt, da das Timotheus-Magazin ja auch versucht über E-Mails und soziale Netzwerke den Kontakt zu seinen Lesern aufrecht zu erhalten, was ich eine sehr feine Sache finde, was aber sicherlich auch mühsam ist. Ich war dann doch recht gespannt auf die neuerliche Ausgabe Weiterlesen „Timotheus #9 Buße“

Gesehen: Glaube und Wissenschaft – Michael Kotsch

Ganz klasse fand ich folgendes Video. Durchaus auch humorvoll. Von Michael Kotsch hatte ich auch schon ein Buch vorgestellt, nun kann man ihn hier sprechen sehen und hören.

http://www.youtube.com/user/Kotschable/videos

http://www.michaelkotsch.de/index.htm

Mehr:

   

Gott gefallen durch Glauben (Paul Washer)

Ich habe folgendes Video restauriert. Heißt, ich habe das einmal bereits vor Jahren übersetzt und untertitelt und habe es nun noch einmal verbessert und korrigiert und hoffe, die Übersetzung ist verständlicher und klarer. Und ich hoffe, meine Restauration gelang besser als die Restauration jener Rentnerin in Spanien.

Es handelt sich um einen Predigt-Ausschnitt und nicht um einen ausführlichen, allumfassenden Vortrag. Das stelle ich einfach noch einmal voran. Der Titel des Clips lautet: „Gott gefallen durch Glauben“. Hintergrund zum Clip ist die Passage von Hebräer 11, wo es um die Glaubensvorbilder im Alten Testament geht. Abel, Henoch, Noah, Abraham…. Paul Washer greift sich hier gesondert Henoch heraus.

Als .pdf hier:

https://unwisesheep.org/wp-content/uploads/2012/08/gott-gefallen-durch-glauben.pdf

Hast du Integrität?

Momentan haben meine Blogbeiträge die starke Tendenz zur Mikrowellenkost. Warum Mikrowellenkost? Momentan kommt relativ wenig wirklich Neues, ich wärme oftmals lediglich ältere – hörenswerte und lesenswerte Beiträge wieder auf, die bisher noch nicht das größte Publikum hatten. Dies hat mit damit zu tun, dass ich vor meinen großen Prüfungen in meiner Ausbildung stehe und zudem noch von meiner Verlobten oft in Beschlag genommen werde (eine gute Vorbereitung auf die Ehe ist auch nicht unwichtig, will man ein verantwortungsvoller und liebevoller Ehepartner werden). Da viele Leser aber erst recht spät zum Blog gefunden haben, mag dieser Beitrag, in dem es um Integrität geht,  zumindest für manche noch neu sein.

„Wisst ihr, was die Motivation dafür ist, ein Leben von Integrität zu leben? Es ist ein Glaube, der wirklich glaubt, dass selbst, wenn niemand schaut, Gott es weiß und er unser Leben beurteilt“.

Wisst ihr, was bzgl. einer Glaubensprüfung wahr ist? Es ist dasselbe wie bei einem Mann, der sein Wort gibt, den Mann bei seinem Wort nehmen kann und der es auch hält. Nehmen wir an, dass ein Mann von Integrität einerseits auf einen Pfad trifft, der einfach zu gehen ist, diesen Pfad zu nehmen aber bedeutet, seine Integrität zu verlieren, er andererseits auf einen Pfad trifft, der weh tut, auf dem er zwar seine Integrität bewahrt, aber auch den Schmerz erleiden muss. Das ist genau das, was wir bei der Glaubensprüfung haben. Wenn unser Glaube erprobt wird, dann Weiterlesen „Hast du Integrität?“

Buch: Verliebt, verlobt, verheiratet + Gedanken

Momentan speise ich meine Leser aus Zeitmangel mit Rezensionen zu Büchern ab, die ich meist unterwegs mit dem Kindle (Fire) gelesen habe. In Folge dieser Entwicklung gibt es – wieder einmal – (was viel besser klingt als „mal wieder“) eine Buchrezension.

Buch: „Verliebt, verlobt, verheiratet“

Sicherlich sind unter den Lesern meines Blogs viele, für die diese Thematik des hier vorgestellt werdenden Buches recht uninteressant ist, da sie höchst wahrscheinlich ein Gelübde abgelegt haben, niemals zu heiraten – oder – was selten und eher in Einzelfällen vorkommt – Weiterlesen „Buch: Verliebt, verlobt, verheiratet + Gedanken“

Gesehen: Der Schmale Weg verbreitert

Vor längerer Zeit fiel mir schon folgender Artikel ins Auge. Er stammt aus dem Jahr 1958 und wurde von Pfarrer Wilhelm Busch verfasst. Die Art der Schilderung kommt einem aber sehr bekannt vor. Es geht letztlich darum: Was haben wir als Christen für eine Botschaft? Und wie gestalten wir daher unsere (Jugend-)Arbeit? Lesenswert.

Den Artikel findet man hier unter dem Titel „Wird der schmale Weg verbreitert?“

http://bitimage.dyndns.org/german/WilhelmBusch/Wird_Der_Schmale_Weg_Verbreitert_1958.pdf

Auszug:

[…] Hier sind nun doch die Christen gerufen; denn wir sind nun die einzigen, die noch eine wirkliche Botschaft haben. Sie heißt: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die sich dem anvertrauen, nicht verlorengehen, sondern das ewige Leben haben.“ Diese junge Generation fragt uns nicht, ob wir „weltoffen“ sind. Das Elend aller Weltoffenheit kennt sie ja zur Genüge. Sie fragt uns, ob wir eine wichtige Botschaft haben.

Sie fragt uns nicht, ob wir mit ihr ins Kino gehen wollen. Das kann sie ohne uns. Sie fragt uns auch nicht, ob wir mit ihr tanzen wollen. Das kann sie sogar besser ohne uns. Nein! Sie fragt uns, ob wir unserer Botschaft ganz gewiß sind. Das fragt sie.

 
Und hier scheint mir die eigentliche Not zu liegen. Bibelkritik und theologische Spitzfindigkeiten entlassen den Pfarrer in seine Gemeinde so, daß er keine gewisse Botschaft mehr hat. Aber nach unserer Gewißheit fragt eben die junge Generation. Und wenn sie die bei uns findet, horcht sie auf. […]

Mehr von Busch:

Vorwort zum Blog

Aus Zeitmangel nur ein kurzer – allgemein gehaltener und überfälliger Beitrag, den ich als „Vorwort zum Blog“ im Startbeitrag verlinken werde.

Vorwort zum Blog:

Ich möchte an dieser Stelle einfach ein paar Worte an meine Leser richten, sowohl an die Langzeit-Leser als auch an ganz frische Leser. Dieser Blog entstand aus der Motivation heraus, Dinge und Inhalte, die Gott, Jesus Christus, Christ-Sein und Leben als Christ betreffen mit anderen zu teilen, damit sie ihr Verständnis vertiefen und vergrößern können. Mir ist dabei sehr bewusst, dass viele Beiträge Weiterlesen „Vorwort zum Blog“

Meine Hoffnung liegt nicht in mir selbst, sie ruht in Christus – Washer

Es gibt – zugegeben – einige Videos, die ich bereits zu diesem Thema übersetzt habe, aber ich denke, es ist kein Fehler, diesselbe Wahrheit immer wieder auch in einer vielleicht etwas anderen Form weiterzugeben. Gerade, wenn wir einen gottgemäßen Wandel betonen, kommt es immer wieder vor, dass wir dabei den Wagen vor das Pferd spannen. Und das soll nicht sein.

„Wisst ihr, was mir als Hirte die größte Not für tatsächlich bekehrte Menschen ist? Ich will nicht, dass sie unter falsche Verdammnis-Gefühle kommen. Und ich will nicht, dass sie an der Liebe Gottes zweifeln“

Paul Washer

Lasst mich etwas zu Christen sagen, die damit ein Problem haben, dass sie sich immer sehr niedergeschlagen fühlen, wenn sie über sich und ihren Wandel als Christen nachdenken. Weiterlesen „Meine Hoffnung liegt nicht in mir selbst, sie ruht in Christus – Washer“

Rezension: Timotheus-Magazin: Glaube

Vom Timotheus-Magazin ist ja vor geraumer Zeit schon die zweite Ausgabe erschienen und ich hatte angekündigt, vielleicht eine kurze Rezension zu schreiben, was ich hiermit tue. Wenn ich ehrlich bin, ist es bei mir so, dass ich Online-Magazine, die man online ansehen oder als .pdf herunterladen kann, ja ganz nett finde, aber meistens nicht so wirklich verfolge. Hat sicherlich damit etwas zu tun, dass ich früher mal eine Zeit lang ein sehr edel gehaltenes Videospiel-Magazin gesammelt habe und es war schon hübsch, die ganzen Ausgaben, die sich im Laufe von Jahren angesammelt hatten, im Regal stehen zu haben. Und der Vorteil eines Druckes liegt klar auf der Hand. So ein gedrucktes Magazin ist schlicht handlicher als ein online-Magazin, selbst wenn man dieses auf einem iPad betrachtet und zudem braucht ein gedrucktes Heft  bekanntlich auch keinen Strom.  Ich lese ja wirklich durchaus Beiträge in Blogs und auf Internet-Seiten und finde das alles ganz praktisch, aber verglichen damit hat ein gedrucktes und hübsch gestaltetes Magazin einfach seine Vorzüge.

Aber nun, wie schlägt sich das Heft? Weiterlesen „Rezension: Timotheus-Magazin: Glaube“

Es kennt der Herr die Seinen ( Lied )

[…] Er kennet seine Scharen / am Glauben, der nicht schaut / und doch dem Unsichtbaren, / als sah er ihn, vertraut; / der aus dem Wort gezeuget / und durch das Wort sich nährt / und vor dem Wort sich beuget / und mit dem Wort sich wehrt.[…]

von: http://sermon-online.de/search.pl?lang=de&id=15732

Es kennt der Herr die Seinen

1. Es kennt der Herr die Seinen und hat sie stets gekannt, die Großen und die Kleinen in jedem Volk und Land. Er lässt sie nicht verderben, er führt sie aus und ein; im Leben und im Sterben sind sie und bleiben sein.

2. Er kennet seine Scharen / am Glauben, der nicht schaut / und doch dem Unsichtbaren, / als sah er ihn, vertraut; / der aus dem Wort gezeuget / und durch das Wort sich nährt / und vor dem Wort sich beuget / und mit dem Wort sich wehrt.

3. Er kennt sie als die Seinen / an ihrer Hoffnung Mut, / die fröhlich auf dem einen, dass er der Herr ist, ruht, / in seiner Wahrheit Glänze / sich sonnet, frei und kühn, / die wundersame Pflanze, / die immerdar ist grün.

4. Er kennt sie an der Liebe, / die seiner Liebe Frucht / und die mit lauterm Triebe / ihm zu gefallen sucht; / die ändern so begegnet, / wie er das Herz bewegt, / die segnet, wie er segnet, / und trägt, wie er sie trägt.

5. So hilf uns, Herr, zum Glauben / und halt uns fest dabei; / lass nichts die Hoffnung rauben; / die Liebe herzlich sei! / Und wird der Tag erscheinen, / da dich die Welt wird sehn, / so lass uns als die Deinen / zu deiner Rechten stehn!

Text: Karl Johann Philipp Spitta 1843 (1801-1859)

Melodie und Satz: Bartholomäus Helder (vor 1635) 1646/1648

Buch: Christus allein

Ich möchte hier im Zusammenhang des Blogs, was ich ja an sich selten mache, auf ein Buch verweisen, welches mir sehr geholfen hat. Ich kann nicht sagen, dass das  Buch typisch ist für das, was ich bisher an christlichen Büchern gelesen habe, aber es hat mir – meines Erachtens – wirklich viele hilfreiche Gedanken vor Augen gestellt, die mir wirklich auch praktisch geholfen haben und helfen.

Wie ich schon öfters erwähnt habe ( und damit nun keine neue Diskussion lostreten möchte ) habe ich von meinem christlichen Hintergrund her einen charismatisch / pfingstlichen Hintergrund. Und das bringt mit sich, dass man viele Vorstellungen hat, über den Heiligen Geist, das Wirken Gottes allgemein, die – meines Erachtens – einem gesunden Glauben nicht unbedingt dienlich sind. Man neigt daher auch wesentlich leichter dazu, unsinnige Dinge zu tun und zu glauben, was aber, bezogen auf meine Person, sicher nicht nur damit zusammenhängt.

Das Buch, das ich deswegen vorstellen möchte, heißt: „Christus allein“ und ist von Bernhard Kaiser geschrieben worden.

Was ich so wertvoll an dem Buch finde, ist, dass sehr klar das Erlösungswerk Christi dargelegt wird und von diesem ausgehend gezeigt wird, was es bedeutet, Gott zu glauben, in verschiedenster Hinsicht. Vieles wird sicher nur angerissen, aber es war für mich so erfrischend zu lesen wie jemand einfach so schön von einem Glauben schreibt, der auf Gottes Wort gründet, sich auf Gottes Verheißungen bezieht und wie er realistisch und nachvollziehbar beschreibt, wie ein Christ eben auch in einem Glaubenskampf steht und wie er ihn sinnvollerweise kämpft und dass eben Christus allein dafür das Fundament darstellt.

Man muss sagen, dass auch sehr kontroverse Aussagen gemacht werden bezüglich des Zusammenhangs von Wort und Geist, die viele Christen heute sicher nicht unterschreiben würden. Aber ich bin sehr dankbar, gerade auch für diese Ausführungen, einfach, weil sie für mich auch so was wie einen Lichtblick darstellen, weil hier klar und verständlich das Wirken des Heiligen Geistes aufgezeigt wird, der wirklich auch an die Schrift gebunden ist. Oft werden heute Auffassungen vertreten, die das Wirken des Geistes irgendwie vom Wort Gottes abtrennen, als sei wirke der heilige Geist ohne das Wort. Dabei wirkt Gottes Geist doch gerade im Wort und in der Vekündigung des Evangeliums. Und tatsächlich sagt Jesus auch:

Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, SIND Geist und sind Leben. ( Johannes 6, 63 )

Und das gibt eine große Zuversicht, was das Predigen des Evangeliums angeht. Wir müssen nicht hoffen, dass der Heilige Geist vielleicht wirkt, wenn wir Gottes Wort weitergeben, nein, Jesu Worte sind Geist und sind Leben. Gottes Geist wirkt immer, wenn Gottes Wort, wenn Gottes Botschaft verkündigt wird. Das ist gut zu wissen. Aber, dass der Geist Gottes wirkt, muss nicht immer heißen, dass sich jemand bekehrt, es kann auch gerade anders herum geschehen. Denken wir an Stephanus, der voll Geistes war und entsprechende Worte an das Volk richtet. Ja, seine Zuhörer waren von Sünde überführt, aber dadurch zog er sich auch ihren Hass auf sich und die Herzen waren danach sicher noch mehr verhärtet.

Jedenfalls fand ich mein Vertrauen auf Gottes Wort und seine Verheißungen durch dieses Buch sehr gestärkt. Es ist realistisch geschrieben und betrachtet von der Wahrheit ausgehend auch einige Irrtümer, z.B. den Sakramentalismus der römisch-katholischen Kirche, den Humanismus, und das sogenannte Schwärmertum. Gerade, weil ich selten derartig nachvollziehbare Argumentation gelesen habe, die vom Wesen des Wortes Gottes her argumentiert, haben diese Ausführungen meines Erachtens viel Gutes für sich. Ich kann mir vorstellen, dass viele Aussagen hier dem einen oder anderen durchaus aufstoßen könnten, mir waren sie zuerst auch etwas zuwider, aber ich fand sie Anlass genug, mich in mancher Hinsicht korrigieren zu lassen und im Nachhinein betrachte ich es wirklich als sehr sinnvoll.

Hinweis: Vielleicht mögen manche Passagen im Buch etwas schwerer zu lesen sein, und manch einer mag sich hier und da an der Ausdrucksweise stören, die nicht unbedingt so gestaltet ist, dass sie immer völlig allgemeinverständlich ist, aber insgesamt halte ich das Buch durchaus für gut verstehbar, auch für Laien wie mich.

Ein wenig vom Inhalt dieses Buches findet man auch in den hier veröffentlichten Artikeln:

http://www.irt-ggmbh.de/veroeffentlichungen/allgemeine-aufsaetze/index.html

Bernhard Kaiser mag nicht unbedingt einen besonders „gesalbt klingenden“ Vortragsstil haben, aber inhaltlich sehr interessante Vorträge, auch zu den 4 solas, findet man hier:

http://www.irt-ggmbh.de/veroeffentlichungen/audio-dateien/index.php

( Durchdachte ) Predigten von Bernhard Kaiser finden sich hier:

http://www.irt-ggmbh.de/veroeffentlichungen/predigt-podcasts/index.php

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Verlagstext:

Bernhard Kaiser
Christus allein
Rechtfertigung und Heiligung biblisch-reformatorisch

Paperback, 220 Seiten, Betanien Nov. 2008
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Vorstellungstext:
Schon in der früheren Auflage war dieses Buch für viele ein Augenöffner für das Heil in Christus, dafür, was Rechtfertigung und Heiligung wirklich bedeutet und dafür, dass es dabei nicht um religiöse Gefühle und Eindrücke geht. Weiterlesen „Buch: Christus allein“

Der Gott, der rechtfertigt

Wie kann Gott gleichzeitig heilig sein und dem Gottlosen vergeben, der die Verdammnis verdient? Das ist das größte Problem der ganzen Bibel und darum dreht sich die ganze Bibel. Wenn Gott gerecht ist, dann muss er dich verdammen. Denn die Schrift sagt: Jeder, der einen Gottlosen rechtfertigt oder ihm vergibt, der ist ein Gräuel vor dem Herrn. Wie kann Gott gerecht sein und gleichzeitig den Gottlosen begnadigen?

Das ist der Punkt, wo das Wort “Sühnung” auftauchen muss. Gott wurde Mensch. Gott, der Gott-Mensch wandelte auf dieser Erde, geboren von einer Frau, geboren unter dem Gesetz, hat er absolut dem ganzen Gesetz gehorcht. Er war der Sohn, er war der einzige wahre Diener Jehovas, der dieses Zeugnis über sich selbst hörte: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. Er hat absolut jede Forderung des Gesetzes erfüllt. Er war der eine, vollkommene Diener Jahwes. Und dann geht er ans Kreuz und an jenem Kreuz trug er die Sünden von Gottes Volk. ER trug die Sünde, die Schuld des Volkes Gottes und all das Gericht, all der heilige, gerechte Zorn Gottes, der dich treffen sollte, der das Volk Gottes treffen sollte, traf den CHRISTUS und CHRISTUS trat in den Riss, CHRISTUS stand an deiner Stelle, an der du hingerichtet werden solltest, CHRISTUS nahm unseren Platz ein und das ganze Gericht des allmächtigen und gerechten Gottes, traf IHN und als ER starb, da bezahlte ER den Preis. Er hat uns erkauft.

Was hat er durch seinen Tod getan? Zuerst einmal hat er all die Forderungen des Gesetzes erfüllt. Das Gesetz fordert, dass du für jedes Verbrechen bestraft wirst, dass du je begangen hast und die Strafe ist TOD. Als ER an jenem Holz starb, da tat ER den Forderungen des Gesetzes genüge. Lasst mich hier etwas sagen, das ist sehr wichtig und ich möchte nicht, dass ihr in Verwirrung geratet. Oftmals, wenn Menschen davon sprechen, dass Christus die Forderungen des Gesetzes erfüllt hat, sprechen sie so, als ob dort dieses Gesetz sei, das selbst über Gott stehen würde, das Gott zu erfüllen hätte um zu vergeben. Nein, das ist dann ganz und gar falsch verstanden. Und ich hab Leute das so predigen gehört oder zumindest hat es sich so angehört. Nein, diese Gesetze sind eine Offenbarung oder eine Reflektion des eigentlichen Wesens und der Natur Gottes. Gottes gerechte Gesetze mussten erfüllt werden, weil es SEINE Gesetze sind und es seinem Wesen entspringen. Gott kann nicht in sich selbst widersprüchlich sein. Seiner Gerechtigkeit muss Genüge getan werden und als Christus an jenem Holz starb, da wurde dem Gesetz genüge getan, Gottes Gerechtigkeit wurde genüge getan, aber nicht nur das: Der Zorn wurde gestillt.

Manchmal kommen Leute zu mir und ich frag sie: “Was ist los?”

Sie sagen: “Gott hat mich gerettet?”

Ich sage: “Wovor hat er dich gerettet?”

Sie sagen: “Darüber hab ich noch nie nachgedacht!”
“Nun, er hat dich gerettet. Wovor hat er dich gerettet?”
“Nun, er hat mich vor der Hölle gerettet”

“Nein, nicht wirklich”

“Er hat mich vor Sünde gerettet”

“Nein”

“Hmmm… Wovor hat Gott mich dann gerettet?”

“Nun, Gott hat dich vor Gott gerettet”.

Es war Gott, der seine Rüstung angezogen hatte und der kam um dich zu holen in seiner Heiligkeit und mit seiner Gerechtigkeit um an dir die Strafe zu vollziehen, damit du für all das bezahlst, was du gegen ihn gesündigt hast, aber er kann nun sein Schwert zurück in die Scheide stecken, jetzt, da CHRISTUS gestorben ist. CHRISTUS hat dich gerettet vor dem Zorn des allmächtigen Gottes. Hölle ist im Grunde nur eine Manifestation des Zorns.

Ich sage den Leuten immer das:

Gott hat dich VOR SICH SELBST gerettet,

Gott hat dich FÜR SICH SELBST gerettet und

Gott hat dich DURCH SICH SELBST gerettet.